Auf dem Villmarksvei ging es weiter nördlich bis Korgen, nicht jedoch ohne unterwegs an wunderschönen Stellen & Rastplätzen anzuhalten, Fotos zu machen und Fama ihre Schwimmstunde zu gönnen.
In Korgen gibt es einen schönen und günstigen Campingplatz (derzeit ohne Personal aufgrund von "Geschäftsänderungen"). Für 150 NOK haben wir unseren VW Bus an einem Fliederbaum stellen können und erstmal den Sonnenschein genossen. Im Fluss direkt am Platz hat Fama natürlich ihr Wasservergnügen gehabt. Später hat sich sogar Steffi kurz einmal ganz in das sehr kalte Nass getraut. Wenn man 3 Sekunden seine Füße rein gehalten hat, fing es an zu schmerzen.
Am nächsten Mittag ging es wie fast immer gegen 12 Uhr weiter auf der E6 gen Süden. Am Montag treffen wir unterhalb von Trondheim auf meine Eltern. Daher haben wir heute einen langen Tag im Auto auf der E6 durchgezogen. Unterwegs legten wir noch einen lohnenswerten Stopp am Laksforsen Wasserfall ein und schlenderten durch "DIE Stadt in Mittelnorwegen" (Byen i Midtnorge), Mosjøen, mit seiner denkmalgeschützten Sjøgata und einer Shell Tankstelle aus den 1930ern. Eigentlich war erst geplant in kleinen Etappen runterzufahren, aufgrund der unschönen Lage der Campingplätze auf der Strecke am Rande der E6 ging es aber immer weiter, bis wir uns entschlossen heute, die für demnächst eingeplante Nacht am Henningvatnet, zu machen. Vom Henningvatnet habe ich in einem Reisebericht im Internet gelesen und es hörte sich nach einem schönen Platz an. :)
Nach kurzer Suche haben wir die Abbiegung zur Mautstraße ans Henningvatnet kurz hinter dem Örtchen Henning gefunden. Nach zahlen der 50 NOK Maut ging es über die nicht allzu lange Straße vorbei an einigen Hütten und dazugehörenden Autos der Besitzer am Straßenrand, bis zum schönen See Henningvatnet. Hier empfingen uns leider viele Mücken und andere fliegende Viecher, die nach wenigen Sekunden rumstehen einen in Schwärmen umgaben. Nach ein paar hoffentlich guten Fotos ohne viele Viecher drauf, entschlossen wir uns eine Stelle an der Straße zu suchen, wo weniger dieser Viecher waren. Ein Stück die Straße zurück gab es eine Abbiegung zu einem weiteren Parkplatz an einer Skihütte. Hier stehen wir nun schlussendlich mit etwas weniger Fluggetier, schauen auf die untergehende Sonne und hoffen eine angenehme Nacht hier zu verbringen.
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