Montag, 24. September 2012

Oslo

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Nach dem Checkin bei Bogstad Camping in Oslo um die Mittagszeit, haben wir die Autos entladen und sind gleich in die City gefahren. Zum Parken haben wir uns beim Restaurant Vega verabredet, dem Restaurant in dem ich Steffi den Heiratsantrag gemacht habe. Dennis & Co. wollten an diesem "magischen Ort" auch gerne essen gehen. Wir wussten, dass es Samstags geschlossen hat, haben aber so auf die aktuellen Öffnungszeiten für einen Besuch am Sonntag schauen können. Nachdem wir mit unserem Bus einen teuren Parkplatz für 120 NOK bis 19 Uhr gefunden haben, konnten Dennis und Björn einen kostenlosen eine Straße weiter ergattern. Der Verkehr und eine gesperrte Straße haben uns zudem gleich mal den Nerv geraubt. Willkommen in der Großstadt.

Als erstes sind wir dann die Haupteinkaufsstraße entlang geschlendert, wo gerade alles abgesperrt war für den Oslo Marathon. Nachdem wir uns bei Monki mit einem weiteren Kissen eingedeckt haben (nun haben wir 6 von 12), ging es zum königlichen Schloss. Hier konnten wir den Wachwechsel beobachten und durch den Königinnenpark schlendern. Danach sind wir weiter Richtung Hafen, wo wir uns Oslos von innen sehr schönes Rathaus angesehen haben und die Oper. Dann war es auch schon Zeit zum Auto zu gehen. Den Abend haben wir dann in einem indischen Restaurant ausklingen lassen.

Am Sonntag sind wir dann zum Holmenkollen hoch und haben uns die Skisprungschanze und das Skimuseum angesehen. Den dazugehörigen Shop konnten wir dann alle zusammen mit mehreren gefüllten Tüten verlassen. Ich habe mir z. B. eine Softshell-Jacke gegönnt.

Weiter ging es dann in den Vigelandspark mit seinen vielen nackten Figuren sowie ins Wikingerschiffmuseum. Danach haben wir den Tag im Restaurant Curry & Ketchup ausklingen lassen und doch nicht im Vega, bevor es wieder auf den Campingplatz ging. Das Curry & Ketchup ist ebenfalls ein Inder, aber deutlich günstiger und mir hat es dort auch besser geschmeckt. Der (vermutliche) Inhaber sprach sogar etwas Deutsch und hat Verwandtschaft in Kassel, die er in wenigen Tagen besucht, wie er sagte.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir dann noch einen weiteren Abstecher zur beleuchteten Skisprungschanze gemacht und uns in ein paar Lightpaintings versucht, indem wir mit der iPhone-Taschenlampe unsere Namen usw. in die Luft geschrieben haben.

Am nächsten morgen klingelte der Wecker um halb 6, denn um kurz nach 6 startete unsere Fahrt zum Flughafen, wo wir Sandra und Christian zum Rückflug gebracht haben. Zu viert ging es dann weiter...

Gautefjell

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Eine schöne Woche zu 6. im Ferienhaus in Gautefjell ist schon wieder vorüber.

Von unserem Ferienhaus hatten wir eine wunderbare Aussicht ins Tal auf einen See. Das Wetter war meist angenehm sonnig, so dass wir viel unternehmen konnten.

Wir haben die Küstenstädte Kragerø und Risør besucht und waren in Kristiansand. In Kristiansand waren wir natürlich shoppen und in einem sehr guten vegetarischen Restaurant.

Außerdem haben wir eine Wanderung auf den Gaustatoppen gemacht. Der Gaustatoppen ist Südnorwegens höchster Berg. Vom Gipfel konnten wir ca. 15% von Norwegen überblicken. Der Aufstieg bis zur Turisthytte kurz vor dem Gipfel war recht beschwerlich. Steffi und ich waren ja schon einmal dort oben und wussten daher was auf uns zu kommt. Der ein oder andere unserer Truppe hat jedoch ein wenig geächzt. Bis zur Berghütte haben wir es dann aber doch alle geschafft. Dennis und ich haben dann sogar noch den recht beschwerlichen Weg bis zum Gipfelkreuz gemeistert. Hierzu muss man schwindelfrei sein und alle vier Glieder einsetzen. Oben lag etwas Schnee und es waren um die Null Grad. Nach 6 Stunden (und somit zwei Stunden später als geplant) waren wir dann wieder am Auto und konnte die Heimfahrt antreten. Diese dauerte um die zweieinhalb Stunden. Auf dem Hinweg zum Gaustatoppen hatten wir uns noch Norwegens höchste Stabkirche in Heddal angesehen.

Neben weiteren Wanderungen haben wir die Woche viel DVDs geschaut, gekocht und gegessen, die Sauna ausprobiert und viel Spaß gehabt.

Das Ferienhaus hat allen gefallen und am Abreisetag hätten wir und auch gut vorstellen können noch eine weitere Woche dort zu bleiben. Doch Oslo erwartete uns schon.

Freitag, 14. September 2012

Unsere Ferienhauswoche

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Montag war das erste Mal duschen angesagt. Die große Solarcampingdusche hier reicht für zwei Personen. Diese haben wir neben der Terrasse aufgehängt und geduscht. Funktionierte ganz gut und war recht erfrischend. ;)

Es schallt hier ganz schön, womit man Fama irritieren kann. Wenn man ihren Namen ruft, wird er als Echo von der anderen Seeseite wiedergegeben. Fama schaut dann immer irritiert in die Richtung. Wenn die zwei Hunde vom Nachbargrundstück bellen, hört es sich an, als wäre es ein ganzes Rudel.

Ansonsten waren wir Montag Eis und Kerzen im Joker in Vatnestrøm kaufen und haben einen Spaziergang zu Grabhügeln und an einen See nebendran gemacht, wo Fama ihre Schwimmstunde hatte. Danach haben wir lecker Kartoffel-Gemüse-Pfanne gemacht.

Dienstag haben wir nicht viel gemacht. Mit dem zweiten Boot sind wir kreuz und quer über den See gepaddelt. Zu essen gab es nochmal Kartoffel-Gemüse-Pfanne, denn das viele Zeug muss ja verbraucht werden.

Mittwoch hat Steffi morgens schöne Fotos mit Nebel am See gemacht, als ich noch geschlummert habe. Dann war mal wieder eine Duschaktion angesagt. Das Wasser war erst zu heiß, daher mussten wir warten, bis es abgekühlt war. Nach dem Duschen sind wir nach Kristiansand gefahren. Dort waren wir im Kunstmuseum und shoppen. Ich hab mir meine externe Festplatte gekauft und Steffi hat im Monki was schönes zum Anziehen gefunden. Danach haben wir uns ins MC Donalds gesetzt, wo man ja immer kostenlos ins Internet kann. Auf dem Rückweg haben wir am Tierpark gestoppt und konnten zwei Schiffe auf dem See im Tierpark beobachten. Eins sah nach Piratenschiff aus und die Passagiere haben sich gegenseitig mit Wasserbomben beworfen. Scheinbar hat das Piratenschiff die Schlacht gewonnen. Kurz vor unserem Ferienhaus haben wir dann einen Waldweg entdeckt, wo wir mit Fama spazieren gegangen sind. Als wir in unserer Hütte ankamen war es fast dunkel und wir haben den Abend am Kamin bei Kerzenschein ausklingen lassen.

Donnerstag haben wir größtenteils im Ferienhaus verbracht. Freitag sind wir zu einem Bauernhof in der Nähe gefahren. Als wir grad wieder fahren wollten, weil keiner da war, kam der Bauer gerade mit dem Auto angefahren. Er hat uns ein wenig (auf deutsch) über seinen Hof erzählt. Es gab eine sehr hübsche braune Kuh mit schwarzem Gesicht, die gestern ein Kalb zur Welt gebracht hat. Danach haben wir uns das am Hof gelegene Freilichtmuseum angesehen, welches geschlossen hatte, daher nur von außen. In der Nähe sind wir dann mit Fama spazieren gegangen. Zurück im Ferienhaus hieß es dann Sachen packen und sauber machen. Außerdem haben wir eine letzte Seewasserdusche genossen. Morgen früh müssen wir sehr früh raus um Sandra und Christian rechtzeitig vom Flughafen abzuholen.

Ansonsten hat Steffi die Woche über viel gemalt und wir haben viel gelesen. Ich hab dem Auto etwas Öl gegönnt und es umgebaut, damit wir auch wen drin mitnehmen können.

Sonntag, 9. September 2012

Vatnestrøm

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Am Samstag ging es zu unserem gebuchten Ferienhaus am See "Ogge" bei Vatnestrøm. Von Evje dauerte die Fahrt ca. 30 min dorthin. Vorher haben wir aber in Evje im Spar und Kiwi für die Woche im Ferienhaus eingekauft, denn dort in der Nähe gibt es nur einen kleinen teuren Joker Supermarkt.

Unser Haus ist recht groß und für bis zu 8 Personen ausgelegt. Es liegt direkt am See, so dass Fama den ganzen Tag am/im/beim Wasser sein kann. Die Terrasse ist fast so groß wie Wohn- und Esszimmer zusammen und bietet einen herrlichen Blick auf den See. Man kann die zwei Boote am Haus wochenweise mieten. Ein breites Ruderboot und ein kajakähnliches schmaleres Ruderboot. Wir haben die Boote nicht gemietet, aber die Besitzerin hat uns die Nutzung trotzdem erlaubt. :)

Das Haus ist mit 246 €/Woche sehr günstig, dafür ist es ein "zurück zur Natur"-Haus. Wir haben hier keinen Strom und kein fließend Wasser. Licht gibt es durch romantischen Kerzenschein, batteriebetriebene Lichtquellen und Petroleumlampen. Wasser gibt es 3m vom Haus entfernt aus dem See. Die meisten norwegischen Seen haben Trinkwasserqualität, so auch dieser. Sein "Geschäft" verrichtet man auf der biologischen Toilette, auch Plumpsklo genannt. Handyempfang ist hier auch nicht wirklich vorhanden. Wenn man das Handy aber ruhig auf die Terrasse legt, findet es irgendwann ein Netz. Zum Kochen gibt es einen Gasherd mit Backofen und auch ein Gaskühlschrank mit Gefrierfach ist vorhanden.

Nachdem wir alles ins Haus eingeräumt und eingerichtet haben, haben wir gleich mal eine kleine Bootsfahrt auf dem See gemacht. Fama mit an Bord, was sie etwas blöd fand. Als wir wieder näher ans Ufer kamen, sprang sie dann beherzt ins Wasser und schwomm an Land. Wir haben das breite und recht schwere Boot genommen, mit dem es nicht so gut voran ging. Nächstes Mal wollen wir das andere testen.

Zum Duschen gibt es eine große Solardusche. Die haben wir erstmal mit Wasser befüllt. Dann habe ich uns erstmal was gekocht. Es gab Grillkartoffeln mit Ei.

Bei einem Spaziergang mit Fama, wollte ein kleiner alter Rauhaardackel sie wohl fressen. Gut, dass Fama so gutmütig ist und erstmal nur blöd geguckt hat, als ihr der kleine Stresser ins Bein gebissen hat. Der (zum Glück) freundlich gesinnte Berner Sennenhund, der gleichzeitig auf Fama zugestürmt kam, machte mir im ersten Augenblick auch eher Sorgen. Aber er wollte Fama nur beschnuppern. Der kleine Stresser erschrak sich nach einem Brüll von mir und verschwand laut kläffend wieder. Als wir auf dem Rückweg wieder am Haus vorbei mussten, wollte der Rauhaardackel Fama hinterrücks wieder angreifen, besinnte sich aber dann doch noch plötzlich eines besseren.

Den Abend haben wir dann vorm Kamin ausklingen lassen, der erst nicht wirklich funktionieren wollte und uns das Wohnzimmer so vollgequalmt hat, dass schon der Rauchmelder Alarm schlug. Aber irgendwann lief er dann gut.

Samstag, 8. September 2012

Evje die 2.

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Donnerstag waren wir in der "City" und haben uns die Läden angesehen. In der "Databutikken" habe ich nach einer externen Festplatte geschaut. Meine, die ich mithabe, ist fast voll und die Festplatte des Laptops ebenso. Da kommt ganz schön was an Bilddaten zusammen in drei Monaten und ich habe es gern lieber nochmal extern gesichert. War mir dann aber doch zu wenig Auswahl und zu teuer dort.

Danach sind wir einkaufen und haben dann Kartoffeln mit Gemüse gekocht.

Freitag gab es Spinatsuppe (siehe Foto ;)). Ansonsten fand nicht viel statt. Ich hab den halben Tag verpennt, weil ich mich erst im Morgengrauen von meinem Laptop trennen konnte. ;)

Außerdem haben wir die Tage natürlich noch Norwegisch gelernt, gemalt, Wespen aus der Hütte gejagt, unsere norwegischen Sommerhits runtergeladen und unsere Mautrechnungen haben wir auch bezahlt. Fama war das ein oder andere mal im Fluss direkt vor unserer Hütte.

Am heutigen Samstag geht's in unser Ferienhaus. Die letzte Woche zu dritt.

Mittwoch, 5. September 2012

Neue Fotos online!

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Da wir in unserer kleinen Hütte derzeit über WLAN verfügen, habe ich die Gelegenheit genutzt und wieder einige neue Fotos hochgeladen!

Alle Fotos könnt ihr euch auf der Karte ansehen: https://picasaweb.google.com/lh/albumMap?uname=100899129087606080401&aid=5691573000991538833#map


Dienstag, 4. September 2012

Evje

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Montag sind wir nach Arendal gefahren, um mal wieder eine "richtige" Stadt und "Zivilisation" zu sehen. Dort waren wir dann in zwei Shoppingcentern. Neben DVDs haben wir noch Geschenke und Waschlappen gekauft. Die brauchen wir im Ferienhaus nächste Woche. Dieses haben wir uns übrigens am Montag auch angesehen. Schöne Lage direkt am See. Die Nacht haben wir in unserem VW Bus auf einem Campingplatz bei Evje verbracht.

Am Morgen, während Steffi duschen war, klopfte ein Mann auf einem Elektroroller sitzend an die Bustür. Wir hatten am Abend 20 NOK zu wenig in den Briefumschlag gesteckt. Während ich schlaftrunken nach Geld im Bus suchte, bellte Fama unaufhörlich und war nicht zu beruhigen, weder von mir, noch von dem Mann, der auf sie in norwegisch-deutsch einredete. Wär sie nicht in ihren Käfig, hätte sie ihn wahrscheinlich gefressen. ;) Danach war ich dann auch wach. ;)

Dienstag ging es dann 15km weiter bis nach Evje rein. Wohl unsere längste Tagesetappe. ;) Hier haben wir uns eine kleine niedliche Hütte mit Dusche und Toilette direkt am Fluss gemietet bei Odden Camping. Die Terrasse ist mindestens so groß wie die Hütte selbst. Aber alles drin, was man braucht.

Wir haben dann erstmal unsere Wäscheleine gespannt und die letzte (große) Waschaktion unserer Reise gemacht. Durch den Wind und die warme Sonne, trocknete alles recht schnell.

Außerdem sind wir zu dritt im Fluss gewesen. Das Wasser war gefühlt etwas kälter als am Meer bei Digermulen vor ein paar Wochen.

Mittwoch haben wir relaxt. Steffi hat gemalt, ich hab meine Fotos begutachtet, gegeotaggt, eine Auswahl getroffen und ins Netz gestellt und zudem ein bisschen Norwegisch gelernt.

Am Abend sind wir dann noch auf den Hausberg von Evje (Fennefossfjellet) gewandert, was ungefähr 1,5 Stunden hin und zurück gedauert hat.

Das Wetter war die Tage weiterhin sehr schön. Angenehm warmes T-Shirt-Wetter. Ab Mitte der Woche wurde es dann etwas kühler und für heute (Donnerstag) ist leichter Regen angesagt, von dem wir aber noch nix gesehen haben.

Wir haben heute unseren Aufenthalt hier bis Samstag verlängert. Dann gehts ins Ferienhaus direkt am See.

Sonntag, 2. September 2012

Telemarksvegen

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Samstag haben wir nach der Kjeragwanderung am Vortag relaxt. In Valle haben wir uns mit Grillfleisch und Einmalgrill eingedeckt und dieses vor der Hütte gegrillt. Ansonsten haben wir noch kurz die Kletterwand ausprobiert.

Sonntag mussten wir leider unsere schöne Hütte verlassen. Auf der 45 sind wir durch nette Landschaft mit vielen vielen Hütten gefahren. Da es Sonntag war, gab es "viel" Verkehr. Die Norweger fahren Freitags "på Hytte" (auf Hütte) und Sonntags geht's wieder zurück. Da die viele/die meisten Norweger neben einem Haus über eine Hütte verfügen, ist dementsprechend was los. In Dalen haben wir einen kleinen Stopp gemacht. Hier startet der Telemarkskanal auf dem Mann mit dem Schiff bis nach Skien fahren kann. Nachdem wir uns bei einem Imbiss ein Mittagessen gegönnt haben, ging es weiter Richtung Nissedal auf der 41, dem "Telemarksvegen". Hier in der Nähe ist das Ferienhaus, wo wir eine Woche mit Freunden verbringen werden. Dieses haben wir uns heute mal vorab von außen angesehen. Man hat eine tolle Aussicht von dort.

Danach haben wir auf dem Campingplatz in Treungen eingecheckt, wo wir heute die Nacht verbringen.

Inzwischen sind Mautrechnungen in der Heimat angekommen. Merkwürdigerweise insgesamt fünf Rechnungen über Kleckerbeträge, statt eine Gesamtrechnung, wie wir es gewohnt sind. Etwas umständlich.