Gestern sind wir nach Trondheim in die City gefahren. An einem neuen Hotel haben wir einen (noch) kostenlosen Parkplatz ergattern können. Die Schilder sind noch nicht aufgestellt, aber es gibt schon einen funktionsfähigen Parkautomaten. Als wir gerade wieder aufgrund horrender Parkgebühren weg wollten, sagte uns ein Norweger, dass man noch nicht bezahlen muss.
In der Stadt ist gerade ein Fest. Riesenrad und viele Stände mit allerlei Zeugs und essen waren durch die Stadt verteilt. Fast genau wie Stadtfest in Kassel. In einem Einkaufscenter gab es dann ein Monki (laut Monki Website gibt es keins in Trondheim) in dem Steffi was gekauft hat.
Danach sind wir ein paar km nach Tromdheim auf dem Storsand Campingplatz gelandet. Der mit 290 NOK plus Duschen (4min/10nok) bisher teuerste Platz unserer Reise. Ein großer Platz und es war auch viel los. Wir standen erst in Reihe und Glied zwischen den ganzen anderen Wohnmobilen, haben dann aber noch einen schöneren Platz gefunden und umgeparkt. Abends wurde im vollen TV-Raum natürlich Spanien gegen Portugal geschaut.
Heute ging es dann weiter zu Felsritzungen bei Hegra. Kost nix und man bekommt sogar noch ne kostenlose Führung! War recht interessant, auch wenn der junge Herr auf mich wirkte, als hätte er was verbrochen weswegen er diese Führungen machen muss. Was nicht heißen soll, dass er es schlecht gemacht hat. Wir haben dann im Shop noch ein Shirt mit Felsritzungen drauf und ein Buch über Felsritzungen in Norwegen gekauft.
Danach haben wir uns entschieden den RV17 die Küste entlang hochzufahren und sind bis Namsos gekommen. Hier sind wir jetzt im Pluscamp (mit 275NOK der bisher zweitteuerste Platz) DIREKT am Flugplatz. Das gute ist: Wir hören garnix von Flugzeugen. Die Straße weiter entfernt hört man lauter. Es starten aber wohl hier auch nur kleine Maschinchen. Der Platz ist an einem kleinen See, der heute warmes Wasser hat. Steffi hat sogar überlegt reinzugehen, nachdem ich ihr 1000 NOK dafür geboten habe. ;) Aber am Ende war dann nur Fama im Wasser, das aber mit großer Begeisterung.
Blog von unserer Reise mit dem VW Bus durch Skandinavien 2012. Wir sind mit dem Bulli 4 Monate lang durch den hohen Norden gereist und haben dabei viel gesehen von Norwegen, Schweden und Finnland.
Mittwoch, 27. Juni 2012
Dienstag, 26. Juni 2012
Halland Camping
...so heißt der Platz, wo wir heute gestrandet sind und dabei handelt es sich auch um den Platz, auf dem wir ums mit meinen Eltern im Juli treffen. Leider kein besonders schöner Platz und aufgrund der direkten Lage an der E6 und einer auf der anderen Seite verlaufenden Bahnstrecke nicht sehr ruhig für norwegische Verhältnisse. Wir sind auch schon einmal hier gewesen, als wir mit Julia in Norwegen waren. Damals hatten wir eine der Hütten direkt an der Straße und ich bin mit Grippe und Medinait zugedröhnt sehr schnell und gut eingeschlafen, während die Mädels damals frierend die Heizung statt höher des Nachts ganz aus gestellt haben und sich des morgens bitterlich über die Kälte beschwerten. Gut, dass ich tief und fest geschlafen habe damals. Mal sehen, wie dies heute Nacht sein wird. Bisher ist erst ein Zug in den ca. 2 Stunden hier vorbei gefahren, das lässt auf eine ruhige Nacht hoffen. Gerade schreibe ich das, kommt der zweite Zug.
Die großen Hütten hier sehen gut aus von außen, wie auch innen. Wir konnten in eine rein gehen, da der Schlüssel steckte. Diese liegen auch am entferntesten von der Straße. Aber leider zu teuer.
Wir haben erstmal den Koch- und TV-Raum genutzt und gegessen. Kochmöglichkeiten sind okay, der Fernseher mit nur einem Programm allerdings ein Witz. Die sanitären Einrichtungen sind allerdings gut dem Anschein nach zumindest.
Gestern habe ich nicht gebloggt, aber wir wollen euch nicht vorenthalten, was wir gestern und bis zum Campingplatz heute getan haben:
Gestern sind wir vom Trollstigen die E136 gefahren, vorbei am Trollveggen (Europas höchster senkrecht anfallender Bergwand), der Kyllingbrua (über die die Raumabahn fährt, Norwegens angeblich schönste Bahnstrecke und die wie eine Tigerpfote aussehen soll) und mehreren Wasserfällen. Dabei haben wir einen Geocache gefunden. Einen weiteren an einem Wasserfall leider nicht. Schlussendlich sind wir auf dem Campingplatz Furuhaugli Turisthytter gelandet. Dort haben wir uns mal gegönnt essen zu gehen. Steffi hat wagemutig noch einmal Rømmegrøt probiert, nachdem es in einem der letzten Urlaube abscheulich geschmeckt hatte und ich habe Biffnadder bestellt. Dabei handelt es sich nicht um ein Schlangengericht, sondern Fleischkügelchen. Dazu gab es Pommes und Salat. Rømmegrøt sowie Biffnadder haben gut geschmeckt. :)
Heute war Regentag angesagt. So sind wir erst planlos rumgefahren, ehe wir einen gefassten Plan mehrmals geändert haben und vom schlechten Wetter mit schlechter Laune angesteckt schließlich nun auf besagtem Campingplatz gelandet sind. Eigentlich wollten wir wandern gehen und dabei hoffentlich Moschusochsen sehen. Das haben wir auf später und besseres Wetter verschoben.
Morgen und übermorgen stehen die Wetteraussichten gut.
Übrigens ist gerade der dritte Zug an uns vorbeigerattert. ;)
Die großen Hütten hier sehen gut aus von außen, wie auch innen. Wir konnten in eine rein gehen, da der Schlüssel steckte. Diese liegen auch am entferntesten von der Straße. Aber leider zu teuer.
Wir haben erstmal den Koch- und TV-Raum genutzt und gegessen. Kochmöglichkeiten sind okay, der Fernseher mit nur einem Programm allerdings ein Witz. Die sanitären Einrichtungen sind allerdings gut dem Anschein nach zumindest.
Gestern habe ich nicht gebloggt, aber wir wollen euch nicht vorenthalten, was wir gestern und bis zum Campingplatz heute getan haben:
Gestern sind wir vom Trollstigen die E136 gefahren, vorbei am Trollveggen (Europas höchster senkrecht anfallender Bergwand), der Kyllingbrua (über die die Raumabahn fährt, Norwegens angeblich schönste Bahnstrecke und die wie eine Tigerpfote aussehen soll) und mehreren Wasserfällen. Dabei haben wir einen Geocache gefunden. Einen weiteren an einem Wasserfall leider nicht. Schlussendlich sind wir auf dem Campingplatz Furuhaugli Turisthytter gelandet. Dort haben wir uns mal gegönnt essen zu gehen. Steffi hat wagemutig noch einmal Rømmegrøt probiert, nachdem es in einem der letzten Urlaube abscheulich geschmeckt hatte und ich habe Biffnadder bestellt. Dabei handelt es sich nicht um ein Schlangengericht, sondern Fleischkügelchen. Dazu gab es Pommes und Salat. Rømmegrøt sowie Biffnadder haben gut geschmeckt. :)
Heute war Regentag angesagt. So sind wir erst planlos rumgefahren, ehe wir einen gefassten Plan mehrmals geändert haben und vom schlechten Wetter mit schlechter Laune angesteckt schließlich nun auf besagtem Campingplatz gelandet sind. Eigentlich wollten wir wandern gehen und dabei hoffentlich Moschusochsen sehen. Das haben wir auf später und besseres Wetter verschoben.
Morgen und übermorgen stehen die Wetteraussichten gut.
Übrigens ist gerade der dritte Zug an uns vorbeigerattert. ;)
Sonntag, 24. Juni 2012
Trollstigen
Heute haben wir ausgeschlafen und sind dann nach einem mittäglichen Frühstück den Trollstigen gefahren. Vor zwei(?) Jahren war es hier total verregnet und vernebelt, so dass wir nicht wirklich etwas gesehen haben. Heute war das Wetter dafür top. An der Aussichtsplattform war jede Menge los. Hunderte Touris strömten dort entlang.
Jetzt am Abend fängt es wie angekündigt an zu regnen. Morgen fahren wir weiter... mal sehen wohin.
Vorher schauen wir aber noch gegen wen die Nationalelf als nächstes ran muss.
Jetzt am Abend fängt es wie angekündigt an zu regnen. Morgen fahren wir weiter... mal sehen wohin.
Vorher schauen wir aber noch gegen wen die Nationalelf als nächstes ran muss.
Samstag, 23. Juni 2012
Åndalsnes
Die Reise ging heute weiter nach Åndalsnes. Ein kleines Örtchen mit 3000 Einwohnern in dem erstaunlich viel los war. Am Hafen und vor dem Rathaus war Flohmarkt und auf einer Bühne tanzten ältere Herrschaften zu deutsch-bayrischer Volksmusik. Am Hafen gibt es zudem eine Zugkapelle in der man beten kann.
Danach sind wir wenige Kilometer hinter Åndalsnes auf dem Trollstigen Pluscamp gelandet und haben lecker gegrillt und gechillt und schauen jetzt noch im TV Raum Spanien gegen Frankreich.
Danach sind wir wenige Kilometer hinter Åndalsnes auf dem Trollstigen Pluscamp gelandet und haben lecker gegrillt und gechillt und schauen jetzt noch im TV Raum Spanien gegen Frankreich.
Freitag, 22. Juni 2012
Innerdalsetra & Aursjøvegen
Heute sind wir ins Innerdal gefahren. Laut Werbung Norwegens schönstes Tal. Ich finde es gibt so viele schöne Täler hier, dass ich nicht sagen könnte, ob dieses das schönste ist.
Von einem Parkplatz am Ende der Straße ins Innerdal wandert man u. a. zu zwei nebeneinanderliegenden Almen, der Innerdalssetra und Renndølsetra. Wir sind bis zur zweiten Alm (Innerdalsetra) gewandert. Das dauert ca. eine Stunde und geht anfangs steil bergauf. Die Alm ist wunderschön gelegen mit Blick auf die umliegenden Berge.
Danach ging es über die abenteuerliche Mautstraße Aursjøvegen (NOK 100). Diese schlängelt sich über 60km durch die Berglandschaft. Die Schotterpiste ist von Schlaglöchern übersäht, es herrscht vielmals Lawinengefahr (Schnee und/oder Stein) und es gibt einen sehr dunklen Tunnel in den man das Gefühl hat minutenlang hinab ins dunkle Nichts zu fahren. Außerdem gibt es unzählige Wasserfälle, die sich bis zu 1900m tief ihren Weg ins Tal bahnen.. Auf jeden Fall die abenteuerlichste Straße, die wir bisher gefahren sind und eine der, wenn nicht die schönste.
Nun haben wir einen netten Campingplatz an einem Fjord gefunden, wo wir eben das 4:2 der Nationalelf gegen Griechenland gesehen haben und fallen jetzt müde in unsere Buskoje.
Von einem Parkplatz am Ende der Straße ins Innerdal wandert man u. a. zu zwei nebeneinanderliegenden Almen, der Innerdalssetra und Renndølsetra. Wir sind bis zur zweiten Alm (Innerdalsetra) gewandert. Das dauert ca. eine Stunde und geht anfangs steil bergauf. Die Alm ist wunderschön gelegen mit Blick auf die umliegenden Berge.
Danach ging es über die abenteuerliche Mautstraße Aursjøvegen (NOK 100). Diese schlängelt sich über 60km durch die Berglandschaft. Die Schotterpiste ist von Schlaglöchern übersäht, es herrscht vielmals Lawinengefahr (Schnee und/oder Stein) und es gibt einen sehr dunklen Tunnel in den man das Gefühl hat minutenlang hinab ins dunkle Nichts zu fahren. Außerdem gibt es unzählige Wasserfälle, die sich bis zu 1900m tief ihren Weg ins Tal bahnen.. Auf jeden Fall die abenteuerlichste Straße, die wir bisher gefahren sind und eine der, wenn nicht die schönste.
Nun haben wir einen netten Campingplatz an einem Fjord gefunden, wo wir eben das 4:2 der Nationalelf gegen Griechenland gesehen haben und fallen jetzt müde in unsere Buskoje.
Åvlundsfjord
Heute sind wir von Høvringen außerplanmäßig über Dovre und den RV70 ans Åvlundsfjord gefahren. Grund ist das Wetter, welches hier 25 Grad beschert. Unser Wagen steht direkt am Fjord und wir haben erstmal eine Fuhre Wäsche gewaschen. Auf dem Bild ist der Sonnenuntergang aus unserem Fenster zu sehen.
Donnerstag, 21. Juni 2012
Peer Gynt Hytta
Gestern sind wir zur Peer Gynt Hütte gewandert. Auf dem Haukeliseter Fjellhotell Platz waren neben uns ein norwegisches Wohnmobil und ein deutsches Pärchen ebenfalls in einem VW Bus. Der Tag begann mit der Konversation des Tages zwischen den beiden Männer wie folgt: "What a nice weather today!" - "Thank you!". Ich verrate jetzt nicht, wer was war. ;) Aber das Wetter war wirklich hervorragend und zum Wandern gemacht.
Nachdem der Rucksack gepackt und die Wanderschuhe geschnürt waren, ging es durch ein Törchen in den Platz umrundenden Zaun auf den Wanderweg Richtung Hütte. Durch mehrere Pfützen und moorig-nasse Landschaft ging es den wenig steigenden Weg voran. Außerdem müsste das ein oder andere Schneefeld überquert werden. Außer uns niemand zu sehen. Erst als wir die Peer Gynt Hütte schon sehen konnten begegneten uns zwei Norweger und wir hielten einen kurzen Smalltalk. Kurz vor der Hütte standen wir vor dem ersten Problem, ein Bach ohne Überquerungsmöglichkeit. Doch wir fanden einen Weg mit zwei Sprüngen darüber. Am Ziel so gut wie angekommen trennte uns nur noch ein etwas größerer Fluss von der Hütte. An der Hütte kein Drüberkommen möglich. Also suchten wir den Fluss entlang weiter nach einer Möglichkeit. Aber der Fluss wurde zu einem Wasserfall umgeben von einer tiefen unüberwindbaren Schlucht.
Ich entschloss mich dann an der Hütte durchs Wasser zu gehen, gefolgt von Fama. Mit nassen Schuhen ruhte ich mich an der Hütte aus und beäugte zusammen mit Fama, Steffis erfolglose Versuche den Fluss zu überqueren.
Zurück über den Fluss, gingen wir dann einen anderen Weg über Smuksjøseter, einer Turisthytte. Hier trafen wir wieder auf die beiden Norweger und mussten leider erfahren, dass geschlossen ist und morgen erst geöffnet wird. Dabei hatten wir uns schon so auf etwas zu essen dort gefreut. Also verdückten wir unsere letzten beiden Brote und machten uns auf den letzten Teil des Rückweges. Auch hier galt es mehrere Bäche und einen breiten Fluss zu überqueren, was wir alle mehr oder weniger schnell geschafft haben. Wir waren froh, als wir Høvringen wieder erblickten. Überquerten die einzige Brücke auf unserem Weg und fragten uns, warum man über so manch anderen Bach und Fluss keine gebaut hat, aber dann wäre es ja weniger Abenteuer. Kurz vor Haukeliseter begegnete uns dann noch eine Schafherde, bevor wir mit schmerzenden Füssen unseren geliebten VW Bus erreichten. Insgesamt waren wir 8 Stunden unterwegs.
Abends kochten wir uns dann noch Spaghetti und beobachteten einen Fuchs, der am Zaun entlang lief. Hoffen wir, er hat die Schafherde nicht entdeckt.
Nachdem der Rucksack gepackt und die Wanderschuhe geschnürt waren, ging es durch ein Törchen in den Platz umrundenden Zaun auf den Wanderweg Richtung Hütte. Durch mehrere Pfützen und moorig-nasse Landschaft ging es den wenig steigenden Weg voran. Außerdem müsste das ein oder andere Schneefeld überquert werden. Außer uns niemand zu sehen. Erst als wir die Peer Gynt Hütte schon sehen konnten begegneten uns zwei Norweger und wir hielten einen kurzen Smalltalk. Kurz vor der Hütte standen wir vor dem ersten Problem, ein Bach ohne Überquerungsmöglichkeit. Doch wir fanden einen Weg mit zwei Sprüngen darüber. Am Ziel so gut wie angekommen trennte uns nur noch ein etwas größerer Fluss von der Hütte. An der Hütte kein Drüberkommen möglich. Also suchten wir den Fluss entlang weiter nach einer Möglichkeit. Aber der Fluss wurde zu einem Wasserfall umgeben von einer tiefen unüberwindbaren Schlucht.
Ich entschloss mich dann an der Hütte durchs Wasser zu gehen, gefolgt von Fama. Mit nassen Schuhen ruhte ich mich an der Hütte aus und beäugte zusammen mit Fama, Steffis erfolglose Versuche den Fluss zu überqueren.
Zurück über den Fluss, gingen wir dann einen anderen Weg über Smuksjøseter, einer Turisthytte. Hier trafen wir wieder auf die beiden Norweger und mussten leider erfahren, dass geschlossen ist und morgen erst geöffnet wird. Dabei hatten wir uns schon so auf etwas zu essen dort gefreut. Also verdückten wir unsere letzten beiden Brote und machten uns auf den letzten Teil des Rückweges. Auch hier galt es mehrere Bäche und einen breiten Fluss zu überqueren, was wir alle mehr oder weniger schnell geschafft haben. Wir waren froh, als wir Høvringen wieder erblickten. Überquerten die einzige Brücke auf unserem Weg und fragten uns, warum man über so manch anderen Bach und Fluss keine gebaut hat, aber dann wäre es ja weniger Abenteuer. Kurz vor Haukeliseter begegnete uns dann noch eine Schafherde, bevor wir mit schmerzenden Füssen unseren geliebten VW Bus erreichten. Insgesamt waren wir 8 Stunden unterwegs.
Abends kochten wir uns dann noch Spaghetti und beobachteten einen Fuchs, der am Zaun entlang lief. Hoffen wir, er hat die Schafherde nicht entdeckt.
Dienstag, 19. Juni 2012
Høvringen
Wir sind in Høvringen angekommen. Es ist windig, aber sonnig bei 10 Grad hier in den hohen Bergen. Man hat hier eine tolle Aussicht auf die Berge des Rondane Nationalparks. Morgen wollen wir zur Peer Gynt Hytta wandern. Der Weg startet direkt hier vom Fjellhotel und Campingplatz.
Ich habe heute mit Fama noch eine kleine Wanderung auf einen Berg zu einem Geocache gemacht.
Mein Internetpaket läuft morgen ab. Kann sein, dass wir ein paar Tage kein Internet haben und nicht bloggen können.
Ich habe heute mit Fama noch eine kleine Wanderung auf einen Berg zu einem Geocache gemacht.
Mein Internetpaket läuft morgen ab. Kann sein, dass wir ein paar Tage kein Internet haben und nicht bloggen können.
Montag, 18. Juni 2012
Sikkisdalen
Heute war ausschlafen bis 11 angesagt und dann die kostenlose Dusche im neuen Sanitärgebäude genießen. Danach sind wir von Skåbu ins Sikkisdalen gefahren über eine 20km lange Schotterpiste. Als es langsam langweilig wurde, standen plötzlich zwei Rentiere vor uns auf der Straße. Leider waren sie schneller verschwunden, als ich die Kamera auspacken konnte. Am Ende der Straße landet man beim Sikkisdalenseter. Hier werden Ende Juni über 50 Pferde hochgebracht. Uns begrüßte aber nur der nette angekettete Hofhund. Und ganz schnell hatte Fama ihren inzwischen dritten norwegischen Verehrer. Vom Hof kann man mehrere Wanderungen starten und es gibt einige Hütten als Unterkünfte. Wir sind ein wenig einen Weg langgewandert und dann wieder zurück.
Auf der Rückfahrt (auf der selben Schotterpiste) haben wir noch ein Rentier getroffen und diesmal konnte ich auch ein Foto machen. Danach haben wir an einem Rastplatz an einem See den Einmalgrill ausgepackt und unser ordentliches Stück norwegisches Fleisch gegessen. Außerdem gab es Kartoffelsalat und eine Art Grill-Kartoffelgratin. Alles sehr lecker gewesen.
Pünktlich, wie vorausgesagt, setzte um 18 Uhr der Regen ein, als wir auf der Weiterfahrt durch das Espedalen waren. Hier haben wir jetzt einen Campingplatz für die Nacht gefunden.
Skåbu und Umgebung gefällt uns sehr und wir kommen bestimmt ein drittes Mal hierher... irgendwann.
Auf der Rückfahrt (auf der selben Schotterpiste) haben wir noch ein Rentier getroffen und diesmal konnte ich auch ein Foto machen. Danach haben wir an einem Rastplatz an einem See den Einmalgrill ausgepackt und unser ordentliches Stück norwegisches Fleisch gegessen. Außerdem gab es Kartoffelsalat und eine Art Grill-Kartoffelgratin. Alles sehr lecker gewesen.
Pünktlich, wie vorausgesagt, setzte um 18 Uhr der Regen ein, als wir auf der Weiterfahrt durch das Espedalen waren. Hier haben wir jetzt einen Campingplatz für die Nacht gefunden.
Skåbu und Umgebung gefällt uns sehr und wir kommen bestimmt ein drittes Mal hierher... irgendwann.
Sonntag, 17. Juni 2012
PeerGynt Vegen
Heute ging es über den RV51 weiter Richtung Süden, nachdem wir glücklicherweise im Trockenen das Zelt abbauen konnten. Die Fahrt ging vorbei an schneebedeckten Bergen und auch am Straßenrand lag meterhoch Schnee teilweise. Über Umwege, die allerdings auch schön waren, sind wir dann auf den Peer Gynt Vegen gefahren. 70 NOK kostete die Passage der Mautstelle, bevor man durch herrliche Landschaft fahren konnte. Schlussendlich sind wir im schönen Ort Skåbu gelandet, wo wir schon einmal letztes Jahr auf dem empfehlenswerten Slangen Seter Anwesen eine nette Hytte hatten. Heute hat es uns aber auf den Campingplatz verschlagen, wo wir gerade im TV-Raum mit Holländern das EM Spiel Portugal-Holland sehen. Das Wetter heute war bis zu 18 Grad und meist sonnig und hat für die letzten beiden verregneten Tage entschädigt.
Wie ist das Wetter in Germany?
Wie ist das Wetter in Germany?
Samstag, 16. Juni 2012
Regentag
Heute hat es den ganzen Tag geregnet und sogar etwas geschneit. Unsere Wäsche trocknet sehr langsam im Vorzelt. Unser Heizlüfter sorgt bei draußen 4 Grad für hyggelige Wärme im Multivan. Außer lesen und auf dem iPad spielen ist heute nicht viel gelaufen. Morgen soll sich zumindest die Sonne mal blicken lassen, aber es auch regnen.
Freitag, 15. Juni 2012
Maurvangen Camping
Von Lom ging es heute auf der RV51 weiter südlich. Dafür, dass hier so gut wie keine Campingplätze sein sollten sind wir an vielen teilweise sehr schönen Plätzen vorbei gekommen. Wir brauchten aber einen mit Waschmaschine und sind jetzt auf dem Maurvangen Campingplatz eingecheckt. Das Wetter war heute tagsüber sehr schön. Wir haben das Vorzelt heute das erste Mal aufgebaut und kaum waren wir fertig, kamen die ersten Regentropfen. Jetzt um 23:15 Uhr fängt es an zu schütten. Die Aussichten für die kommenden Tage sind leider nicht erfreulich.
Donnerstag, 14. Juni 2012
Galdhøppigen
Heute haben wir den Versuch gestartet Norwegens höchsten Berg, den Galdhøppigen, zu erklimmen. Mit Rucksack, Verpflegung, Schneehose, Handschuhen usw. ausgerüstet fuhren wir zur Spiterstulen Berghütte, von wo aus die Wanderung startet. Der Weg dorthin führt über einen ca. 17km langen mautpflichtigen Privatweg (50 NOK). Unterwegs stehen gern mal Kühe auf der Fahrbahn und versperren den Weg. Die Gebühr zahlt man am Ziel, der Spiterstulen Hütte. Hier gibt es mehrere Häuser/Hütten sowie eine Campingwiese als Übernachtungsmöglichkeiten. Aber wir haben ja bereits unsere Hütte bei Strind Gård in Lom, ca. 40 Minuten entfernt mit dem Auto.
Am Spiterstulen angekommen, haben wir uns erstmal dick eingepackt und sind dann losmarschiert. Laut Wanderführer und Schildern sollte der Weg nach überqueren der Fußgängerbrücke nach rechts gehen. Wir haben uns dann gleich erstmal eine Stunde verlaufen. Halb so schlimm, sonst hätten wir die Rentierherde nicht gesehen.
Als wir dann endlich auf dem richtigen Weg waren, wurde uns schnell bewusst, dass diese Wanderung kein Spaziergang werden würde. Im Wanderführer war das alles so einfach beschrieben und die Schwierigkeit mit Mittelschwer angegeben. Um es kurz zu machen: Es war die heftigste Bergtour, die wir bisher hatten und wir (besser gesagt Steffi ;)) hat vor der letzten Etappe aufgegeben. Es ging hauptsächlich sehr steil bergauf über ein Firnfeld nach dem anderen, immer wieder unterbrochen von Geröllabschnitten. Insgesamt sind 1370 Höhenmeter zu bewältigen. Der Galdhøppigen ist 2469m hoch. Auf dem Weg kam uns dann eine Schulklasse 10-12jähriger entgegen, die gerade wieder auf dem Abstieg waren, fröhlich singend. Tja, die Norweger sind härter. ;)
Bevor wir umgekehrt sind, konnten wir die Spitze aus einer Wolkenlücke rausblitzen sehen. Das Ziel so nah und doch so fern, machten wir uns auf den deutlich schnelleren (mit einem Schlitten wärs noch schneller die Firnfelder hinab gegangen) und einfacheren Rückweg. Insgesamt waren wir, mit 1 Stunde verlaufen, 7 Stunden unterwegs. Laut Wanderführer dauert die Wanderung 6 Stunden gesamt. Wir hätten bestimmt noch 1-2 Stunden gebraucht zum Gipfel. Aber der den geschrieben hat scheint von Proficrackbergsteigerzeiten auszugehen.
Nun legen wir uns schlafen und freuen uns auf den morgigen Muskelkater. ;)
Am Spiterstulen angekommen, haben wir uns erstmal dick eingepackt und sind dann losmarschiert. Laut Wanderführer und Schildern sollte der Weg nach überqueren der Fußgängerbrücke nach rechts gehen. Wir haben uns dann gleich erstmal eine Stunde verlaufen. Halb so schlimm, sonst hätten wir die Rentierherde nicht gesehen.
Als wir dann endlich auf dem richtigen Weg waren, wurde uns schnell bewusst, dass diese Wanderung kein Spaziergang werden würde. Im Wanderführer war das alles so einfach beschrieben und die Schwierigkeit mit Mittelschwer angegeben. Um es kurz zu machen: Es war die heftigste Bergtour, die wir bisher hatten und wir (besser gesagt Steffi ;)) hat vor der letzten Etappe aufgegeben. Es ging hauptsächlich sehr steil bergauf über ein Firnfeld nach dem anderen, immer wieder unterbrochen von Geröllabschnitten. Insgesamt sind 1370 Höhenmeter zu bewältigen. Der Galdhøppigen ist 2469m hoch. Auf dem Weg kam uns dann eine Schulklasse 10-12jähriger entgegen, die gerade wieder auf dem Abstieg waren, fröhlich singend. Tja, die Norweger sind härter. ;)
Bevor wir umgekehrt sind, konnten wir die Spitze aus einer Wolkenlücke rausblitzen sehen. Das Ziel so nah und doch so fern, machten wir uns auf den deutlich schnelleren (mit einem Schlitten wärs noch schneller die Firnfelder hinab gegangen) und einfacheren Rückweg. Insgesamt waren wir, mit 1 Stunde verlaufen, 7 Stunden unterwegs. Laut Wanderführer dauert die Wanderung 6 Stunden gesamt. Wir hätten bestimmt noch 1-2 Stunden gebraucht zum Gipfel. Aber der den geschrieben hat scheint von Proficrackbergsteigerzeiten auszugehen.
Nun legen wir uns schlafen und freuen uns auf den morgigen Muskelkater. ;)
Mittwoch, 13. Juni 2012
Lom
Von Geiranger sind wir heute durch verregnete Nationalparklandschaften bis nach Lom gefahren. Hier haben wir uns eine kleine urige Hütte auf einem Bauernhof gemietet. Morgen wollen wir zur Spiterstulen Turisthytte fahren und versuchen den Galdhøppigen, Norwegens höchster Berg, zu erklimmen. Mal sehen, ob das Wetter es zulässt.
Dienstag, 12. Juni 2012
Geiranger
Ein weiterer Tag im wolkenverhangenen Geiranger. Heute sind wir in den Ort gefahren, waren in den Geschäften, haben gegessen und sind ein wenig ums Fjord gelaufen. Morgen gehts weiter. Wohin genau wissen wir noch nicht, denn das Wetter ist vielerorts nicht so gut.
Montag, 11. Juni 2012
Bøyabreen und Geiranger
Nach dem Aufstehen und kleinen Problemen beim duschen, ging es heute erstmal zum Bøyabreen. Dort haben wir auf dem Rastplatz erstmal gefrühstückt und konnten einen Reisebus nach dem anderen die Straße zum Gletscher fahren sehen. Dementsprechend voll war es, als wir und kurze Zeit später zum Gletscher zu Fuß auf machten. Auf unserem Hinweg kamen uns aber schon alle Japaner und Italiener wieder entgegen. Fama war begeehrtes Fotoobjekt für die Touristen, besonders wenn sie im kalten Gletschersee schwomm. Wir überlegten schon von jedem der sie knipste 50 NOK zu verlangen. ;)
Nach dem Gletscher ging es in die Werkstatt, denn ein Reifen verliert Luft und zudem haben wir einen kleinen Steinschlag an der Windschutzscheibe erlitten. Der Arbeiter in der Werkstattt war sehr nett, sprach ein paar Brocken deutsch und konnte aber leider kein Loch finden im Reifen. Daher müssen wir so weiter fahren und den Luftdruck im Auge behalten. Wegen der Scheibe müssen wir zu nem Autoglasspezi in einer größeren Stadt.
Jetzt sind wir nach einer Fahrt durch mehrere lange dunkle Tunnel und starkem Nebel in Geiranger angekommen. Hier sind wir auf dem Dalen Gaard Campingplatz, wo es gratis Internet gibt. Es sind 9 Grad und die Berge um uns sind in Nebel eingehüllt.
Nach dem Gletscher ging es in die Werkstatt, denn ein Reifen verliert Luft und zudem haben wir einen kleinen Steinschlag an der Windschutzscheibe erlitten. Der Arbeiter in der Werkstattt war sehr nett, sprach ein paar Brocken deutsch und konnte aber leider kein Loch finden im Reifen. Daher müssen wir so weiter fahren und den Luftdruck im Auge behalten. Wegen der Scheibe müssen wir zu nem Autoglasspezi in einer größeren Stadt.
Jetzt sind wir nach einer Fahrt durch mehrere lange dunkle Tunnel und starkem Nebel in Geiranger angekommen. Hier sind wir auf dem Dalen Gaard Campingplatz, wo es gratis Internet gibt. Es sind 9 Grad und die Berge um uns sind in Nebel eingehüllt.
Sonntag, 10. Juni 2012
Høyseth Camping
Heute ging es weiter Richtung Gletscher. Mit der vorerst wohl letzten Fähre - besser so, denn die schlagen ganz schön ins Budget - ging es über den Sognefjord. Dann ging es kilometerlang hinter einem deutschen Wohnmobil mit wohl besoffenem Fahrer, der mit 50km/h voran kroch und teilweise so weit links auf der Gegenspur fuhr, dass er den Gegenverkehr von der Fahrbahn drängte, her. Ein Überholen war unmöglich und wir waren froh, als er endlich auf einen Parkplatz fuhr. Schlussendlich haben wir den Høyseth Campingplatz erreicht. Hier wurde gerade gestern geöffnet und wir sind eine der ersten Gäste. Am Platz stürzt ein Wasserfall hinab und man hat eine wunderbare Aussicht auf die Berge und Gletscher. Vor dem Gelände führt eine Mautstraße in die Berge. Hier sind wir ein Stück am Wasserfall entlang hochgewandert und niemand ist uns begegnet, außer drei Schafen. Mit dem Auto kann man die Straße zu einem Parkplatz fahren von wo aus man Wanderungen zum Gletscher oder auf die Berge starten kann. Ein nettes Fleckchen Erde hier.
Samstag, 9. Juni 2012
Von Bergen ans Sognefjord
In Bergen war Steffi selbstverständlich im Monki. Danach waren wir in drei Kunstmuseen mit vielen Bildern norwegischer und ausländischer Maler und einer chinesischen Sammlung.
Von Bergen sind wir dann ans Sognefjord gefahren, wo wir jetzt auf dem Botnen Campingplatz gelandet sind. Wieder recht voll und viele Deutsche. Sind wir echt nicht gewohnt von unseren bisherigen Norge-Reisen.
Von Bergen sind wir dann ans Sognefjord gefahren, wo wir jetzt auf dem Botnen Campingplatz gelandet sind. Wieder recht voll und viele Deutsche. Sind wir echt nicht gewohnt von unseren bisherigen Norge-Reisen.
Freitag, 8. Juni 2012
Skogtun Camping
Weiter ging es auf der E39 inkl. einer weiteren Fährüberfahrt (und wahrscheinlich nicht die letzte) bis bei Bergen auf den Skogtun Campingplatz. Von hier sind es ca. 30 min mit dem Auto bis in die Stadt. Morgen wollen wir in Bergen shoppen, ins Museum und Seilbahn fahren.
Der Campingplatz hier ist sehr schön und idyllisch. Leider aber wohl kein Geheimtipp mehr, denn schon jetzt Anfang Juni ziemlich bevölkert von hauptsächlich Holländern und Deutschen. Den Tag über haben heute zudem zwei betrunkene Ziharmonikafans den Platz beschallt. Wir waren leider die nächsten Nachbarn. Aber es gibt schlimmeres. ;)
Der Campingplatz hier ist sehr schön und idyllisch. Leider aber wohl kein Geheimtipp mehr, denn schon jetzt Anfang Juni ziemlich bevölkert von hauptsächlich Holländern und Deutschen. Den Tag über haben heute zudem zwei betrunkene Ziharmonikafans den Platz beschallt. Wir waren leider die nächsten Nachbarn. Aber es gibt schlimmeres. ;)
Donnerstag, 7. Juni 2012
Haugesund
Gegen 11:30 Uhr sind wir erst aufgewacht und haben dann eilig den Campingplatz bei Ogna verlassen. Über die neue dieses Jahr eröffnete Touristenstraße und die E39 inkl. Fährüberfahrt ging es weiter bis nach Haugesund. Dort haben wir uns das Städtchen angesehen (es gab lustige Koffer ;)) und was Fleischiges für die Pfanne besorgt. In einem Park haben wir dann noch eine Frau mit Hund getroffen, die als Kind in Deutschland gelebt hat und daher gut deutsch sprach. Fama hat sich ein bisschen ausgetobt mit dem Rüden.
Nun sind wir auf einem Campingplatz nahe der E39, haben das zähe Stück norwegisches Fleisch, Paprika und Salat verdrückt und relaxen den Rest des Abends.
Nun sind wir auf einem Campingplatz nahe der E39, haben das zähe Stück norwegisches Fleisch, Paprika und Salat verdrückt und relaxen den Rest des Abends.
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