Nun ist es sehr lange her, seit dem letzten Eintrag und viel Zeit vergangen seit unserer Reise. Wir denken jedoch oft daran zurück und sehnen uns ab und zu an den ein oder anderen Ort unserer schönen Reise zurück.
Inzwischen hat sich einiges getan... unter anderem in Sachen Auswandervorhaben nach Norwegener! Aber dazu mehr demnächst auf unserer Website hei-norge.de
Nun wollen wir aber diesen Blog hier mit noch einem letzten Beitrag abschließen.
Wir haben sehr viel erlebt und gesehen in diesen vier Monaten und diese Reise wird wohl für immer etwas besonderes bleiben. Der Alltag hat uns inzwischen wieder. Ich habe gar nicht das Gefühl vier Monate weg gewesen zu sein. Eher kommt es mir wie vier Wochen vor. Trotzdem wir soviel gesehen und erlebt haben, kommt einem die Zeit im Nachhinein doch so kurz vor.
Wir haben viele Tiere gesehen. Den/Einen Bär im Øvre Pasvik Nationalpark und Wale konnten wir leider nicht sehen, aber man muss sich ja noch was für "später" aufheben. So mussten wir uns mit Seeadlern, Robben, Papageientauchern (Puffins / Lunde), Komoranen, Elchen, Rentieren, Moschusochsen u. a. begnügen.
Als Highlights unserer Reise sind vor allem zu nennen, die Vogelsafari am Nordkapp, bei der wir tausende Papageientaucher und viele andere Vögel sehen konnten sowie die Moschusochsensafari im Dovrefjell Nationalpark und landschaftlich gesehen natürlich die wohl einmaligen Lofoten.
Nach dieser Reise können wir nicht wirklich sagen, wo es uns am besten gefallen hat. Jede Region hat ihre Schönheiten und Einzigartigkeiten. Wir können aber wohl sagen, dass uns der Norden mit seiner abwechslungsreichen Landschaft viel besser gefallen hat, als vielleicht erwartet. Von der Atmosphäre und Stimmung und weil das Wetter gut gepasst hat, hat es mir persönlich zudem in Unstad auf den Lofoten sehr gut gefallen.
Leider hatten wir nicht so viel Kontakt zu Einheimischen wie erhofft, wodurch wir das norwegisch Sprechen nicht viel üben konnten. Wir haben aber viele neue Wörter in den Monaten gelernt und sind auch mit unserem Lernbuch bzw. DVD ein wenig weiter gekommen. Wir können uns zumindest vorstellen, einkaufen und sagen was wir möchten.
Das war sie unsere Reise in Zahlen:
20.960 km gefahren
11.666,55 € ausgegeben (auf diese Schnapszahl bin ich tatsächlich gekommen, aber es fehlen noch Mautrechnungen)
4069 Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera geschossen
566 Fotos mit dem iPhone geschossen
1035 Liter Diesel verfahren
43 mal Lebensmittel eingekauft (10x Coop, 9x Rema 1000, 7x Spar, 5x Kiwi, 4x joker, 2x ICA, 6x andere)
25 mal getankt (15x Statoil, 3x Esso, 2x OKQ8, 2x team tankstelle, 1x Neste Oil, 1x Shell, 1x YX)
5 mal mit dem VW Bus wild "gecampt" (Rastplatz & Co.)
4 Füchse gesehen
4 neue Reifen für über 800 € gekauft
2 Elche gesehen (Elchkuh mit Kalb)
2 Vogelkollissionen mit dem Auto
1 Frosch überfahren
1 Beinahe-Kollission mit einem huhnartigem Vogel auf der Straße
1 Beinahe-Kollission mit einem Fuchs
1 Steinschlag (die anderen haben zumindest keine Spuren hinterlassen)
außerdem
geschätzte 50 Sjokobøller verdrückt
geschätzte 12 Tüten Gifflar verdrückt
über 60 x den Statoil-Becher mit leckerer Sjokomelk oder Wiener Melange befüllt
über 100 Tage Wasserspaß für Fama
nur 3 x Wasserspaß für Steffi
ca. 8 neue norwegische Verehrer für Fama ;)
und 179 NOK (ca. 25€) haben wir für die teuerste Autowäsche unseres bisherigen Lebens bezahlt (günstigstes Waschprogramm bei Hammerfest an einer Tankstelle).
Nachdem wir diese vielleicht längsten Flitterwochen der Welt auf kleinstem Raum und 24h täglich beieinander ohne größere Schlägereien und Mordversuche überstanden haben, kann man wohl sagen, wir sind für die Ehe gewappnet. ;)
Wir danken allen Lesern, die unsere Reise mitverfolgt haben und besonders den Kommentierern. Wir hoffen, ihr fandet unsere Reise genauso interessant wie wir. :) Wer Fragen zu unserer Reise hat, Tipps braucht oder einfach nur weiter mitverfolgen möchte, wie es mit uns weitergeht, kann uns gern kontaktieren oder einfach folgen. :)
Wir hoffen, dass alle Postkarten angekommen sind, wir haben zumindest jedem Wunsch danach entsprochen.
In diesem Sinne: Ha det bra! Tusen takk! Vi elsker Norge!
Steffi og Matze
Skandinavien 2012 - 4 Monate mit dem VW Bus
Blog von unserer Reise mit dem VW Bus durch Skandinavien 2012. Wir sind mit dem Bulli 4 Monate lang durch den hohen Norden gereist und haben dabei viel gesehen von Norwegen, Schweden und Finnland.
Dienstag, 12. März 2013
Dienstag, 23. Oktober 2012
Restliche Fotos
Über 4000 Fotos habe ich mit meiner Spiegelreflexkamera in den vier Monaten unserer Reise geschossen. Hinzu kommen viele Fotos, die mit dem iPhone gemacht wurden. Nun endlich habe ich es geschafft zumindest die Fotos der Spiegelreflexkamera komplett zu sichten und eine Auswahl zu treffen für die Fotoseite hier im Blog. Beim Ansehen der Fotos überkommt mich immer wieder das Fernweh und tolle Erinnerungen werden wach. Die Auswahl ist mir nicht leicht gefallen und sicher ist das ein oder andere Foto noch sehenswert, was es jetzt nicht in die Auswahl geschafft hat. Insgesamt gibt es hier jetzt 400 Fotos in der Galerie zu sehen + die vielen, die ich mit den Beiträgen hier im Blog schon gepostet habe.
Auf Facebook gibt es inzwischen und in Zukunft wahrscheinlich weiter nach und nach auch mehr Fotos zu sehen: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10151026810413115.486291.641003114&type=1&l=23475aeaf0
Und hier geht es zur Bloggalerie: http://skandinavien2012.blogspot.de/p/fotos.html
Auf der Map könnt ihr schön sehen, wo die jeweiligen Fotos entstanden sind: https://picasaweb.google.com/lh/albumMap?uname=100899129087606080401&aid=5691573000991538833#map
Ich hoffe, die Fotos gefallen! Viel Spaß beim Ansehen!
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Bergen & Heimfahrt
Nachdem wir die Autos entladen haben, haben wir uns auch gleich auf den Weg in die Stadt gemacht, durch die wir dann geschlendert sind. Vor allem in den Geschäften von Bryggen haben wir uns eine Weile aufgehalten und das ein oder andere Mitbringsel gekauft.
Am nächsten morgen haben wir uns dazu entschieden insgesamt drei Nächte bei Bergen zu bleiben, um dann Samstag nach Stavanger zu fahren, wo abends unsere Fähre abfährt.
In Bergen sind wir u. a. mit der Fløybanen auf dem Fløyen gefahren und bei Regen wieder in die Stadt runtergewandert, waren gut essen und haben viel geshoppt. Neben neuen Kleidungsstücken haben wir auch die ein oder andere CD bei Platekompaniet erstanden. Außerdem haben wir das Aquarium besucht, in dem es Pinguine, Seehunde, Reptilien und natürlich allerlei Fische zu beäugen gibt. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich das drittgrößte Einkaufszentrum Norwegens, welchem wir natürlich auch einen Besuch abstatten mussten. Mit den Hunden waren wir dann noch im Aboretet, einem botanischen Garten in Milde, nahe Bergen. Zudem haben wir uns "Gamle Bergen" angesehen, eine Art Freilichtmuseum mit um die 50 alten Holzhäusern.
Bergen ist seinem Ruf als regenreichste Großstadt Europas während unseres Aufenthaltes voll gerecht geworden. Dennoch hatten wir eine schöne Zeit dort.
Am Samstag ging es dann wie geplant nach Stavanger. Mit zwei Fähren und unterseeische Tunneln auf der Strecke erreichten wir dieStadt nach ca. fünf Stunden. Hier schlenderten wir auch kurz durch die Innenstadt, schauten uns den Dom an und die Altstadt mit ihren weißen Holzhäuschen. Danach fuhren wir noch in das größte norwegische Einkaufszentrum bei Sandnes, wo wir unser letztes Geld verprassten und die letzten Stunden auf norwegischem Boden genoßen.
Doch die Zeit tickte unaufhörlich weiter und so mussten wir uns bald auf den Weg zur Fähre begeben. Nach dem Check-In erfuhren wir, dass die Fähre wegen schlechtem Wetters 1 Stunde verspätet ist. So mussten wir noch 3 Stunden tot schlagen. Als die Fähre dann kam, stürmte und regnete es auch ziemlich.
Nachdem wir MoneyPenny und Fama im "Hunde Hotel" (eine laute Kammer am Schornstein des Schiffes) untergebracht hatten und unsere Kabinen bezogen, setzten wir uns ins italienische Restaurant und bestellten Pizza. Während wir auf unsere Pizza warteten wurde der Seegang immer heftiger und uns immer mulmiger. Ich schaffte dann nur noch drei Stücke Pizza, ehe ich in die Kabine musste. Zum Glück hatten wir Kaugummis gegen Reisekrankheit von Sandra, die auch gut geholfen haben. An Schlaf war aber leider nicht so viel zu denken während der Nacht. Ich bin gefühlte 100x aufgewacht wegen der Wellen.
Dementsprechend froh war ich, als es von Bord ging. Die Rückfahrt in die Heimat verlief problemlos und ich musste mich leider wieder an die vielen Autos und Baustellen in Deutschland gewöhnen.
Nun ist sie also zu Ende unsere Reise... ein kleines Fazit und alle restlichen Fotos werde ich in den nächsten Wochen noch posten, wenn wir zu Hause dann hoffentlich bald wieder einen Internetanschluss haben.
Am nächsten morgen haben wir uns dazu entschieden insgesamt drei Nächte bei Bergen zu bleiben, um dann Samstag nach Stavanger zu fahren, wo abends unsere Fähre abfährt.
In Bergen sind wir u. a. mit der Fløybanen auf dem Fløyen gefahren und bei Regen wieder in die Stadt runtergewandert, waren gut essen und haben viel geshoppt. Neben neuen Kleidungsstücken haben wir auch die ein oder andere CD bei Platekompaniet erstanden. Außerdem haben wir das Aquarium besucht, in dem es Pinguine, Seehunde, Reptilien und natürlich allerlei Fische zu beäugen gibt. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich das drittgrößte Einkaufszentrum Norwegens, welchem wir natürlich auch einen Besuch abstatten mussten. Mit den Hunden waren wir dann noch im Aboretet, einem botanischen Garten in Milde, nahe Bergen. Zudem haben wir uns "Gamle Bergen" angesehen, eine Art Freilichtmuseum mit um die 50 alten Holzhäusern.
Bergen ist seinem Ruf als regenreichste Großstadt Europas während unseres Aufenthaltes voll gerecht geworden. Dennoch hatten wir eine schöne Zeit dort.
Am Samstag ging es dann wie geplant nach Stavanger. Mit zwei Fähren und unterseeische Tunneln auf der Strecke erreichten wir dieStadt nach ca. fünf Stunden. Hier schlenderten wir auch kurz durch die Innenstadt, schauten uns den Dom an und die Altstadt mit ihren weißen Holzhäuschen. Danach fuhren wir noch in das größte norwegische Einkaufszentrum bei Sandnes, wo wir unser letztes Geld verprassten und die letzten Stunden auf norwegischem Boden genoßen.
Doch die Zeit tickte unaufhörlich weiter und so mussten wir uns bald auf den Weg zur Fähre begeben. Nach dem Check-In erfuhren wir, dass die Fähre wegen schlechtem Wetters 1 Stunde verspätet ist. So mussten wir noch 3 Stunden tot schlagen. Als die Fähre dann kam, stürmte und regnete es auch ziemlich.
Nachdem wir MoneyPenny und Fama im "Hunde Hotel" (eine laute Kammer am Schornstein des Schiffes) untergebracht hatten und unsere Kabinen bezogen, setzten wir uns ins italienische Restaurant und bestellten Pizza. Während wir auf unsere Pizza warteten wurde der Seegang immer heftiger und uns immer mulmiger. Ich schaffte dann nur noch drei Stücke Pizza, ehe ich in die Kabine musste. Zum Glück hatten wir Kaugummis gegen Reisekrankheit von Sandra, die auch gut geholfen haben. An Schlaf war aber leider nicht so viel zu denken während der Nacht. Ich bin gefühlte 100x aufgewacht wegen der Wellen.
Dementsprechend froh war ich, als es von Bord ging. Die Rückfahrt in die Heimat verlief problemlos und ich musste mich leider wieder an die vielen Autos und Baustellen in Deutschland gewöhnen.
Nun ist sie also zu Ende unsere Reise... ein kleines Fazit und alle restlichen Fotos werde ich in den nächsten Wochen noch posten, wenn wir zu Hause dann hoffentlich bald wieder einen Internetanschluss haben.
Dienstag, 2. Oktober 2012
Flåm
Zu viert ging es am Montag in zwei Autos bis nach Gudvangen am Nærøyfjord, wo wir uns eine schöne Hütte für zwei Nächte gemietet haben. Zuvor sind wir durch den längsten Straßentunnel gefahren und habe Ziegenkäse in Undredal gekauft. Die kleinste Stabkirche der Welt im Ort war leider wegen Bauarbeiten verhüllt. Damit die Hunde auf ihre Kosten gekommen sind, haben wir dann von Undredal noch einen Wander-Spaziergang am Fjord entlang gemacht.
Am Dienstag sind wir dann mit der Flåmbanen hoch nach Myrdal gefahren und die 21 km nach Flåm wieder zurückgewandert. Eine schöne Wanderung durch tolle Landschaft, die Steffi und ich schon einmal gemacht hatten. Zu Beginn gab es ein wenig Schneeregen, ansonsten blieb es aber recht trocken.
Am Mittwoch ging es dann weiter nach Bergen über den Turistveg RV 7 am sonnigen Fjord vorbei. Leider auch an drei Mautstellen an denen je 40 NOK fällig werden, was wir doch etwas teuer finden. Nach mehreren Fotostopps bei sonnigem Wetter, sind wir dann am Nachmittag bei Lone Camping in der Nähe von Bergen angekommen. Dort haben wir eine Cabin mit einem Zimmer und Bad gemietet. Dennis & Björn haben es sich auf der Bettcouch gemütlich gemacht und wir in den Stockbetten.
Am Dienstag sind wir dann mit der Flåmbanen hoch nach Myrdal gefahren und die 21 km nach Flåm wieder zurückgewandert. Eine schöne Wanderung durch tolle Landschaft, die Steffi und ich schon einmal gemacht hatten. Zu Beginn gab es ein wenig Schneeregen, ansonsten blieb es aber recht trocken.
Am Mittwoch ging es dann weiter nach Bergen über den Turistveg RV 7 am sonnigen Fjord vorbei. Leider auch an drei Mautstellen an denen je 40 NOK fällig werden, was wir doch etwas teuer finden. Nach mehreren Fotostopps bei sonnigem Wetter, sind wir dann am Nachmittag bei Lone Camping in der Nähe von Bergen angekommen. Dort haben wir eine Cabin mit einem Zimmer und Bad gemietet. Dennis & Björn haben es sich auf der Bettcouch gemütlich gemacht und wir in den Stockbetten.
Montag, 24. September 2012
Oslo
Nach dem Checkin bei Bogstad Camping in Oslo um die Mittagszeit, haben wir die Autos entladen und sind gleich in die City gefahren. Zum Parken haben wir uns beim Restaurant Vega verabredet, dem Restaurant in dem ich Steffi den Heiratsantrag gemacht habe. Dennis & Co. wollten an diesem "magischen Ort" auch gerne essen gehen. Wir wussten, dass es Samstags geschlossen hat, haben aber so auf die aktuellen Öffnungszeiten für einen Besuch am Sonntag schauen können. Nachdem wir mit unserem Bus einen teuren Parkplatz für 120 NOK bis 19 Uhr gefunden haben, konnten Dennis und Björn einen kostenlosen eine Straße weiter ergattern. Der Verkehr und eine gesperrte Straße haben uns zudem gleich mal den Nerv geraubt. Willkommen in der Großstadt.
Als erstes sind wir dann die Haupteinkaufsstraße entlang geschlendert, wo gerade alles abgesperrt war für den Oslo Marathon. Nachdem wir uns bei Monki mit einem weiteren Kissen eingedeckt haben (nun haben wir 6 von 12), ging es zum königlichen Schloss. Hier konnten wir den Wachwechsel beobachten und durch den Königinnenpark schlendern. Danach sind wir weiter Richtung Hafen, wo wir uns Oslos von innen sehr schönes Rathaus angesehen haben und die Oper. Dann war es auch schon Zeit zum Auto zu gehen. Den Abend haben wir dann in einem indischen Restaurant ausklingen lassen.
Am Sonntag sind wir dann zum Holmenkollen hoch und haben uns die Skisprungschanze und das Skimuseum angesehen. Den dazugehörigen Shop konnten wir dann alle zusammen mit mehreren gefüllten Tüten verlassen. Ich habe mir z. B. eine Softshell-Jacke gegönnt.
Weiter ging es dann in den Vigelandspark mit seinen vielen nackten Figuren sowie ins Wikingerschiffmuseum. Danach haben wir den Tag im Restaurant Curry & Ketchup ausklingen lassen und doch nicht im Vega, bevor es wieder auf den Campingplatz ging. Das Curry & Ketchup ist ebenfalls ein Inder, aber deutlich günstiger und mir hat es dort auch besser geschmeckt. Der (vermutliche) Inhaber sprach sogar etwas Deutsch und hat Verwandtschaft in Kassel, die er in wenigen Tagen besucht, wie er sagte.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir dann noch einen weiteren Abstecher zur beleuchteten Skisprungschanze gemacht und uns in ein paar Lightpaintings versucht, indem wir mit der iPhone-Taschenlampe unsere Namen usw. in die Luft geschrieben haben.
Am nächsten morgen klingelte der Wecker um halb 6, denn um kurz nach 6 startete unsere Fahrt zum Flughafen, wo wir Sandra und Christian zum Rückflug gebracht haben. Zu viert ging es dann weiter...
Als erstes sind wir dann die Haupteinkaufsstraße entlang geschlendert, wo gerade alles abgesperrt war für den Oslo Marathon. Nachdem wir uns bei Monki mit einem weiteren Kissen eingedeckt haben (nun haben wir 6 von 12), ging es zum königlichen Schloss. Hier konnten wir den Wachwechsel beobachten und durch den Königinnenpark schlendern. Danach sind wir weiter Richtung Hafen, wo wir uns Oslos von innen sehr schönes Rathaus angesehen haben und die Oper. Dann war es auch schon Zeit zum Auto zu gehen. Den Abend haben wir dann in einem indischen Restaurant ausklingen lassen.
Am Sonntag sind wir dann zum Holmenkollen hoch und haben uns die Skisprungschanze und das Skimuseum angesehen. Den dazugehörigen Shop konnten wir dann alle zusammen mit mehreren gefüllten Tüten verlassen. Ich habe mir z. B. eine Softshell-Jacke gegönnt.
Weiter ging es dann in den Vigelandspark mit seinen vielen nackten Figuren sowie ins Wikingerschiffmuseum. Danach haben wir den Tag im Restaurant Curry & Ketchup ausklingen lassen und doch nicht im Vega, bevor es wieder auf den Campingplatz ging. Das Curry & Ketchup ist ebenfalls ein Inder, aber deutlich günstiger und mir hat es dort auch besser geschmeckt. Der (vermutliche) Inhaber sprach sogar etwas Deutsch und hat Verwandtschaft in Kassel, die er in wenigen Tagen besucht, wie er sagte.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir dann noch einen weiteren Abstecher zur beleuchteten Skisprungschanze gemacht und uns in ein paar Lightpaintings versucht, indem wir mit der iPhone-Taschenlampe unsere Namen usw. in die Luft geschrieben haben.
Am nächsten morgen klingelte der Wecker um halb 6, denn um kurz nach 6 startete unsere Fahrt zum Flughafen, wo wir Sandra und Christian zum Rückflug gebracht haben. Zu viert ging es dann weiter...
Gautefjell
Eine schöne Woche zu 6. im Ferienhaus in Gautefjell ist schon wieder vorüber.
Von unserem Ferienhaus hatten wir eine wunderbare Aussicht ins Tal auf einen See. Das Wetter war meist angenehm sonnig, so dass wir viel unternehmen konnten.
Wir haben die Küstenstädte Kragerø und Risør besucht und waren in Kristiansand. In Kristiansand waren wir natürlich shoppen und in einem sehr guten vegetarischen Restaurant.
Außerdem haben wir eine Wanderung auf den Gaustatoppen gemacht. Der Gaustatoppen ist Südnorwegens höchster Berg. Vom Gipfel konnten wir ca. 15% von Norwegen überblicken. Der Aufstieg bis zur Turisthytte kurz vor dem Gipfel war recht beschwerlich. Steffi und ich waren ja schon einmal dort oben und wussten daher was auf uns zu kommt. Der ein oder andere unserer Truppe hat jedoch ein wenig geächzt. Bis zur Berghütte haben wir es dann aber doch alle geschafft. Dennis und ich haben dann sogar noch den recht beschwerlichen Weg bis zum Gipfelkreuz gemeistert. Hierzu muss man schwindelfrei sein und alle vier Glieder einsetzen. Oben lag etwas Schnee und es waren um die Null Grad. Nach 6 Stunden (und somit zwei Stunden später als geplant) waren wir dann wieder am Auto und konnte die Heimfahrt antreten. Diese dauerte um die zweieinhalb Stunden. Auf dem Hinweg zum Gaustatoppen hatten wir uns noch Norwegens höchste Stabkirche in Heddal angesehen.
Neben weiteren Wanderungen haben wir die Woche viel DVDs geschaut, gekocht und gegessen, die Sauna ausprobiert und viel Spaß gehabt.
Das Ferienhaus hat allen gefallen und am Abreisetag hätten wir und auch gut vorstellen können noch eine weitere Woche dort zu bleiben. Doch Oslo erwartete uns schon.
Von unserem Ferienhaus hatten wir eine wunderbare Aussicht ins Tal auf einen See. Das Wetter war meist angenehm sonnig, so dass wir viel unternehmen konnten.
Wir haben die Küstenstädte Kragerø und Risør besucht und waren in Kristiansand. In Kristiansand waren wir natürlich shoppen und in einem sehr guten vegetarischen Restaurant.
Außerdem haben wir eine Wanderung auf den Gaustatoppen gemacht. Der Gaustatoppen ist Südnorwegens höchster Berg. Vom Gipfel konnten wir ca. 15% von Norwegen überblicken. Der Aufstieg bis zur Turisthytte kurz vor dem Gipfel war recht beschwerlich. Steffi und ich waren ja schon einmal dort oben und wussten daher was auf uns zu kommt. Der ein oder andere unserer Truppe hat jedoch ein wenig geächzt. Bis zur Berghütte haben wir es dann aber doch alle geschafft. Dennis und ich haben dann sogar noch den recht beschwerlichen Weg bis zum Gipfelkreuz gemeistert. Hierzu muss man schwindelfrei sein und alle vier Glieder einsetzen. Oben lag etwas Schnee und es waren um die Null Grad. Nach 6 Stunden (und somit zwei Stunden später als geplant) waren wir dann wieder am Auto und konnte die Heimfahrt antreten. Diese dauerte um die zweieinhalb Stunden. Auf dem Hinweg zum Gaustatoppen hatten wir uns noch Norwegens höchste Stabkirche in Heddal angesehen.
Neben weiteren Wanderungen haben wir die Woche viel DVDs geschaut, gekocht und gegessen, die Sauna ausprobiert und viel Spaß gehabt.
Das Ferienhaus hat allen gefallen und am Abreisetag hätten wir und auch gut vorstellen können noch eine weitere Woche dort zu bleiben. Doch Oslo erwartete uns schon.
Freitag, 14. September 2012
Unsere Ferienhauswoche
Montag war das erste Mal duschen angesagt. Die große Solarcampingdusche hier reicht für zwei Personen. Diese haben wir neben der Terrasse aufgehängt und geduscht. Funktionierte ganz gut und war recht erfrischend. ;)
Es schallt hier ganz schön, womit man Fama irritieren kann. Wenn man ihren Namen ruft, wird er als Echo von der anderen Seeseite wiedergegeben. Fama schaut dann immer irritiert in die Richtung. Wenn die zwei Hunde vom Nachbargrundstück bellen, hört es sich an, als wäre es ein ganzes Rudel.
Ansonsten waren wir Montag Eis und Kerzen im Joker in Vatnestrøm kaufen und haben einen Spaziergang zu Grabhügeln und an einen See nebendran gemacht, wo Fama ihre Schwimmstunde hatte. Danach haben wir lecker Kartoffel-Gemüse-Pfanne gemacht.
Dienstag haben wir nicht viel gemacht. Mit dem zweiten Boot sind wir kreuz und quer über den See gepaddelt. Zu essen gab es nochmal Kartoffel-Gemüse-Pfanne, denn das viele Zeug muss ja verbraucht werden.
Mittwoch hat Steffi morgens schöne Fotos mit Nebel am See gemacht, als ich noch geschlummert habe. Dann war mal wieder eine Duschaktion angesagt. Das Wasser war erst zu heiß, daher mussten wir warten, bis es abgekühlt war. Nach dem Duschen sind wir nach Kristiansand gefahren. Dort waren wir im Kunstmuseum und shoppen. Ich hab mir meine externe Festplatte gekauft und Steffi hat im Monki was schönes zum Anziehen gefunden. Danach haben wir uns ins MC Donalds gesetzt, wo man ja immer kostenlos ins Internet kann. Auf dem Rückweg haben wir am Tierpark gestoppt und konnten zwei Schiffe auf dem See im Tierpark beobachten. Eins sah nach Piratenschiff aus und die Passagiere haben sich gegenseitig mit Wasserbomben beworfen. Scheinbar hat das Piratenschiff die Schlacht gewonnen. Kurz vor unserem Ferienhaus haben wir dann einen Waldweg entdeckt, wo wir mit Fama spazieren gegangen sind. Als wir in unserer Hütte ankamen war es fast dunkel und wir haben den Abend am Kamin bei Kerzenschein ausklingen lassen.
Donnerstag haben wir größtenteils im Ferienhaus verbracht. Freitag sind wir zu einem Bauernhof in der Nähe gefahren. Als wir grad wieder fahren wollten, weil keiner da war, kam der Bauer gerade mit dem Auto angefahren. Er hat uns ein wenig (auf deutsch) über seinen Hof erzählt. Es gab eine sehr hübsche braune Kuh mit schwarzem Gesicht, die gestern ein Kalb zur Welt gebracht hat. Danach haben wir uns das am Hof gelegene Freilichtmuseum angesehen, welches geschlossen hatte, daher nur von außen. In der Nähe sind wir dann mit Fama spazieren gegangen. Zurück im Ferienhaus hieß es dann Sachen packen und sauber machen. Außerdem haben wir eine letzte Seewasserdusche genossen. Morgen früh müssen wir sehr früh raus um Sandra und Christian rechtzeitig vom Flughafen abzuholen.
Ansonsten hat Steffi die Woche über viel gemalt und wir haben viel gelesen. Ich hab dem Auto etwas Öl gegönnt und es umgebaut, damit wir auch wen drin mitnehmen können.
Es schallt hier ganz schön, womit man Fama irritieren kann. Wenn man ihren Namen ruft, wird er als Echo von der anderen Seeseite wiedergegeben. Fama schaut dann immer irritiert in die Richtung. Wenn die zwei Hunde vom Nachbargrundstück bellen, hört es sich an, als wäre es ein ganzes Rudel.
Ansonsten waren wir Montag Eis und Kerzen im Joker in Vatnestrøm kaufen und haben einen Spaziergang zu Grabhügeln und an einen See nebendran gemacht, wo Fama ihre Schwimmstunde hatte. Danach haben wir lecker Kartoffel-Gemüse-Pfanne gemacht.
Dienstag haben wir nicht viel gemacht. Mit dem zweiten Boot sind wir kreuz und quer über den See gepaddelt. Zu essen gab es nochmal Kartoffel-Gemüse-Pfanne, denn das viele Zeug muss ja verbraucht werden.
Mittwoch hat Steffi morgens schöne Fotos mit Nebel am See gemacht, als ich noch geschlummert habe. Dann war mal wieder eine Duschaktion angesagt. Das Wasser war erst zu heiß, daher mussten wir warten, bis es abgekühlt war. Nach dem Duschen sind wir nach Kristiansand gefahren. Dort waren wir im Kunstmuseum und shoppen. Ich hab mir meine externe Festplatte gekauft und Steffi hat im Monki was schönes zum Anziehen gefunden. Danach haben wir uns ins MC Donalds gesetzt, wo man ja immer kostenlos ins Internet kann. Auf dem Rückweg haben wir am Tierpark gestoppt und konnten zwei Schiffe auf dem See im Tierpark beobachten. Eins sah nach Piratenschiff aus und die Passagiere haben sich gegenseitig mit Wasserbomben beworfen. Scheinbar hat das Piratenschiff die Schlacht gewonnen. Kurz vor unserem Ferienhaus haben wir dann einen Waldweg entdeckt, wo wir mit Fama spazieren gegangen sind. Als wir in unserer Hütte ankamen war es fast dunkel und wir haben den Abend am Kamin bei Kerzenschein ausklingen lassen.
Donnerstag haben wir größtenteils im Ferienhaus verbracht. Freitag sind wir zu einem Bauernhof in der Nähe gefahren. Als wir grad wieder fahren wollten, weil keiner da war, kam der Bauer gerade mit dem Auto angefahren. Er hat uns ein wenig (auf deutsch) über seinen Hof erzählt. Es gab eine sehr hübsche braune Kuh mit schwarzem Gesicht, die gestern ein Kalb zur Welt gebracht hat. Danach haben wir uns das am Hof gelegene Freilichtmuseum angesehen, welches geschlossen hatte, daher nur von außen. In der Nähe sind wir dann mit Fama spazieren gegangen. Zurück im Ferienhaus hieß es dann Sachen packen und sauber machen. Außerdem haben wir eine letzte Seewasserdusche genossen. Morgen früh müssen wir sehr früh raus um Sandra und Christian rechtzeitig vom Flughafen abzuholen.
Ansonsten hat Steffi die Woche über viel gemalt und wir haben viel gelesen. Ich hab dem Auto etwas Öl gegönnt und es umgebaut, damit wir auch wen drin mitnehmen können.
Sonntag, 9. September 2012
Vatnestrøm
Am Samstag ging es zu unserem gebuchten Ferienhaus am See "Ogge" bei Vatnestrøm. Von Evje dauerte die Fahrt ca. 30 min dorthin. Vorher haben wir aber in Evje im Spar und Kiwi für die Woche im Ferienhaus eingekauft, denn dort in der Nähe gibt es nur einen kleinen teuren Joker Supermarkt.
Unser Haus ist recht groß und für bis zu 8 Personen ausgelegt. Es liegt direkt am See, so dass Fama den ganzen Tag am/im/beim Wasser sein kann. Die Terrasse ist fast so groß wie Wohn- und Esszimmer zusammen und bietet einen herrlichen Blick auf den See. Man kann die zwei Boote am Haus wochenweise mieten. Ein breites Ruderboot und ein kajakähnliches schmaleres Ruderboot. Wir haben die Boote nicht gemietet, aber die Besitzerin hat uns die Nutzung trotzdem erlaubt. :)
Das Haus ist mit 246 €/Woche sehr günstig, dafür ist es ein "zurück zur Natur"-Haus. Wir haben hier keinen Strom und kein fließend Wasser. Licht gibt es durch romantischen Kerzenschein, batteriebetriebene Lichtquellen und Petroleumlampen. Wasser gibt es 3m vom Haus entfernt aus dem See. Die meisten norwegischen Seen haben Trinkwasserqualität, so auch dieser. Sein "Geschäft" verrichtet man auf der biologischen Toilette, auch Plumpsklo genannt. Handyempfang ist hier auch nicht wirklich vorhanden. Wenn man das Handy aber ruhig auf die Terrasse legt, findet es irgendwann ein Netz. Zum Kochen gibt es einen Gasherd mit Backofen und auch ein Gaskühlschrank mit Gefrierfach ist vorhanden.
Nachdem wir alles ins Haus eingeräumt und eingerichtet haben, haben wir gleich mal eine kleine Bootsfahrt auf dem See gemacht. Fama mit an Bord, was sie etwas blöd fand. Als wir wieder näher ans Ufer kamen, sprang sie dann beherzt ins Wasser und schwomm an Land. Wir haben das breite und recht schwere Boot genommen, mit dem es nicht so gut voran ging. Nächstes Mal wollen wir das andere testen.
Zum Duschen gibt es eine große Solardusche. Die haben wir erstmal mit Wasser befüllt. Dann habe ich uns erstmal was gekocht. Es gab Grillkartoffeln mit Ei.
Bei einem Spaziergang mit Fama, wollte ein kleiner alter Rauhaardackel sie wohl fressen. Gut, dass Fama so gutmütig ist und erstmal nur blöd geguckt hat, als ihr der kleine Stresser ins Bein gebissen hat. Der (zum Glück) freundlich gesinnte Berner Sennenhund, der gleichzeitig auf Fama zugestürmt kam, machte mir im ersten Augenblick auch eher Sorgen. Aber er wollte Fama nur beschnuppern. Der kleine Stresser erschrak sich nach einem Brüll von mir und verschwand laut kläffend wieder. Als wir auf dem Rückweg wieder am Haus vorbei mussten, wollte der Rauhaardackel Fama hinterrücks wieder angreifen, besinnte sich aber dann doch noch plötzlich eines besseren.
Den Abend haben wir dann vorm Kamin ausklingen lassen, der erst nicht wirklich funktionieren wollte und uns das Wohnzimmer so vollgequalmt hat, dass schon der Rauchmelder Alarm schlug. Aber irgendwann lief er dann gut.
Unser Haus ist recht groß und für bis zu 8 Personen ausgelegt. Es liegt direkt am See, so dass Fama den ganzen Tag am/im/beim Wasser sein kann. Die Terrasse ist fast so groß wie Wohn- und Esszimmer zusammen und bietet einen herrlichen Blick auf den See. Man kann die zwei Boote am Haus wochenweise mieten. Ein breites Ruderboot und ein kajakähnliches schmaleres Ruderboot. Wir haben die Boote nicht gemietet, aber die Besitzerin hat uns die Nutzung trotzdem erlaubt. :)
Das Haus ist mit 246 €/Woche sehr günstig, dafür ist es ein "zurück zur Natur"-Haus. Wir haben hier keinen Strom und kein fließend Wasser. Licht gibt es durch romantischen Kerzenschein, batteriebetriebene Lichtquellen und Petroleumlampen. Wasser gibt es 3m vom Haus entfernt aus dem See. Die meisten norwegischen Seen haben Trinkwasserqualität, so auch dieser. Sein "Geschäft" verrichtet man auf der biologischen Toilette, auch Plumpsklo genannt. Handyempfang ist hier auch nicht wirklich vorhanden. Wenn man das Handy aber ruhig auf die Terrasse legt, findet es irgendwann ein Netz. Zum Kochen gibt es einen Gasherd mit Backofen und auch ein Gaskühlschrank mit Gefrierfach ist vorhanden.
Nachdem wir alles ins Haus eingeräumt und eingerichtet haben, haben wir gleich mal eine kleine Bootsfahrt auf dem See gemacht. Fama mit an Bord, was sie etwas blöd fand. Als wir wieder näher ans Ufer kamen, sprang sie dann beherzt ins Wasser und schwomm an Land. Wir haben das breite und recht schwere Boot genommen, mit dem es nicht so gut voran ging. Nächstes Mal wollen wir das andere testen.
Zum Duschen gibt es eine große Solardusche. Die haben wir erstmal mit Wasser befüllt. Dann habe ich uns erstmal was gekocht. Es gab Grillkartoffeln mit Ei.
Bei einem Spaziergang mit Fama, wollte ein kleiner alter Rauhaardackel sie wohl fressen. Gut, dass Fama so gutmütig ist und erstmal nur blöd geguckt hat, als ihr der kleine Stresser ins Bein gebissen hat. Der (zum Glück) freundlich gesinnte Berner Sennenhund, der gleichzeitig auf Fama zugestürmt kam, machte mir im ersten Augenblick auch eher Sorgen. Aber er wollte Fama nur beschnuppern. Der kleine Stresser erschrak sich nach einem Brüll von mir und verschwand laut kläffend wieder. Als wir auf dem Rückweg wieder am Haus vorbei mussten, wollte der Rauhaardackel Fama hinterrücks wieder angreifen, besinnte sich aber dann doch noch plötzlich eines besseren.
Den Abend haben wir dann vorm Kamin ausklingen lassen, der erst nicht wirklich funktionieren wollte und uns das Wohnzimmer so vollgequalmt hat, dass schon der Rauchmelder Alarm schlug. Aber irgendwann lief er dann gut.
Samstag, 8. September 2012
Evje die 2.
Donnerstag waren wir in der "City" und haben uns die Läden angesehen. In der "Databutikken" habe ich nach einer externen Festplatte geschaut. Meine, die ich mithabe, ist fast voll und die Festplatte des Laptops ebenso. Da kommt ganz schön was an Bilddaten zusammen in drei Monaten und ich habe es gern lieber nochmal extern gesichert. War mir dann aber doch zu wenig Auswahl und zu teuer dort.
Danach sind wir einkaufen und haben dann Kartoffeln mit Gemüse gekocht.
Freitag gab es Spinatsuppe (siehe Foto ;)). Ansonsten fand nicht viel statt. Ich hab den halben Tag verpennt, weil ich mich erst im Morgengrauen von meinem Laptop trennen konnte. ;)
Außerdem haben wir die Tage natürlich noch Norwegisch gelernt, gemalt, Wespen aus der Hütte gejagt, unsere norwegischen Sommerhits runtergeladen und unsere Mautrechnungen haben wir auch bezahlt. Fama war das ein oder andere mal im Fluss direkt vor unserer Hütte.
Am heutigen Samstag geht's in unser Ferienhaus. Die letzte Woche zu dritt.
Danach sind wir einkaufen und haben dann Kartoffeln mit Gemüse gekocht.
Freitag gab es Spinatsuppe (siehe Foto ;)). Ansonsten fand nicht viel statt. Ich hab den halben Tag verpennt, weil ich mich erst im Morgengrauen von meinem Laptop trennen konnte. ;)
Außerdem haben wir die Tage natürlich noch Norwegisch gelernt, gemalt, Wespen aus der Hütte gejagt, unsere norwegischen Sommerhits runtergeladen und unsere Mautrechnungen haben wir auch bezahlt. Fama war das ein oder andere mal im Fluss direkt vor unserer Hütte.
Am heutigen Samstag geht's in unser Ferienhaus. Die letzte Woche zu dritt.
Mittwoch, 5. September 2012
Neue Fotos online!
Da wir in unserer kleinen Hütte derzeit über WLAN verfügen, habe ich die Gelegenheit genutzt und wieder einige neue Fotos hochgeladen!
Alle Fotos könnt ihr euch auf der Karte ansehen: https://picasaweb.google.com/lh/albumMap?uname=100899129087606080401&aid=5691573000991538833#map
Alle Fotos könnt ihr euch auf der Karte ansehen: https://picasaweb.google.com/lh/albumMap?uname=100899129087606080401&aid=5691573000991538833#map
Dienstag, 4. September 2012
Evje
Montag sind wir nach Arendal gefahren, um mal wieder eine "richtige" Stadt und "Zivilisation" zu sehen. Dort waren wir dann in zwei Shoppingcentern. Neben DVDs haben wir noch Geschenke und Waschlappen gekauft. Die brauchen wir im Ferienhaus nächste Woche. Dieses haben wir uns übrigens am Montag auch angesehen. Schöne Lage direkt am See. Die Nacht haben wir in unserem VW Bus auf einem Campingplatz bei Evje verbracht.
Am Morgen, während Steffi duschen war, klopfte ein Mann auf einem Elektroroller sitzend an die Bustür. Wir hatten am Abend 20 NOK zu wenig in den Briefumschlag gesteckt. Während ich schlaftrunken nach Geld im Bus suchte, bellte Fama unaufhörlich und war nicht zu beruhigen, weder von mir, noch von dem Mann, der auf sie in norwegisch-deutsch einredete. Wär sie nicht in ihren Käfig, hätte sie ihn wahrscheinlich gefressen. ;) Danach war ich dann auch wach. ;)
Dienstag ging es dann 15km weiter bis nach Evje rein. Wohl unsere längste Tagesetappe. ;) Hier haben wir uns eine kleine niedliche Hütte mit Dusche und Toilette direkt am Fluss gemietet bei Odden Camping. Die Terrasse ist mindestens so groß wie die Hütte selbst. Aber alles drin, was man braucht.
Wir haben dann erstmal unsere Wäscheleine gespannt und die letzte (große) Waschaktion unserer Reise gemacht. Durch den Wind und die warme Sonne, trocknete alles recht schnell.
Außerdem sind wir zu dritt im Fluss gewesen. Das Wasser war gefühlt etwas kälter als am Meer bei Digermulen vor ein paar Wochen.
Mittwoch haben wir relaxt. Steffi hat gemalt, ich hab meine Fotos begutachtet, gegeotaggt, eine Auswahl getroffen und ins Netz gestellt und zudem ein bisschen Norwegisch gelernt.
Am Abend sind wir dann noch auf den Hausberg von Evje (Fennefossfjellet) gewandert, was ungefähr 1,5 Stunden hin und zurück gedauert hat.
Das Wetter war die Tage weiterhin sehr schön. Angenehm warmes T-Shirt-Wetter. Ab Mitte der Woche wurde es dann etwas kühler und für heute (Donnerstag) ist leichter Regen angesagt, von dem wir aber noch nix gesehen haben.
Wir haben heute unseren Aufenthalt hier bis Samstag verlängert. Dann gehts ins Ferienhaus direkt am See.
Am Morgen, während Steffi duschen war, klopfte ein Mann auf einem Elektroroller sitzend an die Bustür. Wir hatten am Abend 20 NOK zu wenig in den Briefumschlag gesteckt. Während ich schlaftrunken nach Geld im Bus suchte, bellte Fama unaufhörlich und war nicht zu beruhigen, weder von mir, noch von dem Mann, der auf sie in norwegisch-deutsch einredete. Wär sie nicht in ihren Käfig, hätte sie ihn wahrscheinlich gefressen. ;) Danach war ich dann auch wach. ;)
Dienstag ging es dann 15km weiter bis nach Evje rein. Wohl unsere längste Tagesetappe. ;) Hier haben wir uns eine kleine niedliche Hütte mit Dusche und Toilette direkt am Fluss gemietet bei Odden Camping. Die Terrasse ist mindestens so groß wie die Hütte selbst. Aber alles drin, was man braucht.
Wir haben dann erstmal unsere Wäscheleine gespannt und die letzte (große) Waschaktion unserer Reise gemacht. Durch den Wind und die warme Sonne, trocknete alles recht schnell.
Außerdem sind wir zu dritt im Fluss gewesen. Das Wasser war gefühlt etwas kälter als am Meer bei Digermulen vor ein paar Wochen.
Mittwoch haben wir relaxt. Steffi hat gemalt, ich hab meine Fotos begutachtet, gegeotaggt, eine Auswahl getroffen und ins Netz gestellt und zudem ein bisschen Norwegisch gelernt.
Am Abend sind wir dann noch auf den Hausberg von Evje (Fennefossfjellet) gewandert, was ungefähr 1,5 Stunden hin und zurück gedauert hat.
Das Wetter war die Tage weiterhin sehr schön. Angenehm warmes T-Shirt-Wetter. Ab Mitte der Woche wurde es dann etwas kühler und für heute (Donnerstag) ist leichter Regen angesagt, von dem wir aber noch nix gesehen haben.
Wir haben heute unseren Aufenthalt hier bis Samstag verlängert. Dann gehts ins Ferienhaus direkt am See.
Sonntag, 2. September 2012
Telemarksvegen
Samstag haben wir nach der Kjeragwanderung am Vortag relaxt. In Valle haben wir uns mit Grillfleisch und Einmalgrill eingedeckt und dieses vor der Hütte gegrillt. Ansonsten haben wir noch kurz die Kletterwand ausprobiert.
Sonntag mussten wir leider unsere schöne Hütte verlassen. Auf der 45 sind wir durch nette Landschaft mit vielen vielen Hütten gefahren. Da es Sonntag war, gab es "viel" Verkehr. Die Norweger fahren Freitags "på Hytte" (auf Hütte) und Sonntags geht's wieder zurück. Da die viele/die meisten Norweger neben einem Haus über eine Hütte verfügen, ist dementsprechend was los. In Dalen haben wir einen kleinen Stopp gemacht. Hier startet der Telemarkskanal auf dem Mann mit dem Schiff bis nach Skien fahren kann. Nachdem wir uns bei einem Imbiss ein Mittagessen gegönnt haben, ging es weiter Richtung Nissedal auf der 41, dem "Telemarksvegen". Hier in der Nähe ist das Ferienhaus, wo wir eine Woche mit Freunden verbringen werden. Dieses haben wir uns heute mal vorab von außen angesehen. Man hat eine tolle Aussicht von dort.
Danach haben wir auf dem Campingplatz in Treungen eingecheckt, wo wir heute die Nacht verbringen.
Inzwischen sind Mautrechnungen in der Heimat angekommen. Merkwürdigerweise insgesamt fünf Rechnungen über Kleckerbeträge, statt eine Gesamtrechnung, wie wir es gewohnt sind. Etwas umständlich.
Sonntag mussten wir leider unsere schöne Hütte verlassen. Auf der 45 sind wir durch nette Landschaft mit vielen vielen Hütten gefahren. Da es Sonntag war, gab es "viel" Verkehr. Die Norweger fahren Freitags "på Hytte" (auf Hütte) und Sonntags geht's wieder zurück. Da die viele/die meisten Norweger neben einem Haus über eine Hütte verfügen, ist dementsprechend was los. In Dalen haben wir einen kleinen Stopp gemacht. Hier startet der Telemarkskanal auf dem Mann mit dem Schiff bis nach Skien fahren kann. Nachdem wir uns bei einem Imbiss ein Mittagessen gegönnt haben, ging es weiter Richtung Nissedal auf der 41, dem "Telemarksvegen". Hier in der Nähe ist das Ferienhaus, wo wir eine Woche mit Freunden verbringen werden. Dieses haben wir uns heute mal vorab von außen angesehen. Man hat eine tolle Aussicht von dort.
Danach haben wir auf dem Campingplatz in Treungen eingecheckt, wo wir heute die Nacht verbringen.
Inzwischen sind Mautrechnungen in der Heimat angekommen. Merkwürdigerweise insgesamt fünf Rechnungen über Kleckerbeträge, statt eine Gesamtrechnung, wie wir es gewohnt sind. Etwas umständlich.
Freitag, 31. August 2012
Kjeragbolten
Donnerstag sind wir durch die Berge ins Setesdal an der 9 gefahren. Eigentlich hatten wir erst vor uns in Hovden eine Unterkunft zu suchen, damit wir dort auch ins Badeland können. Da aber für Freitag so gutes Wetter am Kjeragbolten vorhergesagt war, haben wir uns entschieden näher zum Øygardstøylen zu fahren, von wo die Wanderung zum Kjeragbolten beginnt. So sind wir auf der 9 weiter durch das Setesdal, wo wir jetzt schon 4 oder 5 mal in den Jahren gewesen sind. Irgendwie gefällt uns die Gegend hier sehr, insbesondere der Weg vom Setesdal nach Lysebotn ist sehr schön und es gibt den Kallefoss Hyttepark bei Valle, wo es uns damals sehr gut gefallen hat. Dort sind wir schlussendlich auch am Abend gelandet und haben uns kurzerhand entschieden drei Nächte zu bleiben. Von hier ist es zwar noch 1,5 Stunden zu unserer Wanderung, aber die schöne urige Hytte war diesmal frei, so dass wir uns diese gleich gekrallt haben. Der Platz ist unbemannt, dass heißt man sucht sich eine freie Hütte aus und wirft das Geld in einen Umschlag in eine Box. Abends kommt der Besitzer und man kann auch persönlich zahlen. Dies habe ich auch getan, denn scheinbar gibt es eine Kletterwand neuerdings in der großen Scheune und die wollen wir mal austesten. Dafür muss man aber einen Haftungsausschluss unterschreiben, bevor man gratis klettern darf. Der Besitzer war sehr nett und hat mir die Kletterwand gezeigt und alles erklärt. Er hatte einen jungen Hund dabei, der zwar noch nicht gut hörte, aber im Hundetraining ist und mich scheinbar sehr interessant fand. Hinter unserer Hütte grasen übrigens Hochlandrinder mit langen Hörnern und coolen "Frisuren". ;)
Am Freitag morgen sind sehr früh die Schafe von der anderen Straßenseite an unserer Hütte vorbei auf die Wiese dahinter umgezogen. Ich habe davon garnix mitbekommen, obwohl es ein lautes Gebimmel gewesen sein muss.
Um halb neun klingelte der Wecker, um halb zehn ging es los zum Øygardstøylen. Der Weg dorthin war voller Schafe und alle liefen sie auf oder an der Straße rum. Dieses Wochenende ist wohl Schafabtrieb und die tausenden Schafe werden zusammen getrieben. Am Øygardstøylen wurden wir auf dem Parkplatz auch erstmal von Schafen begrüßt. Zwei Autos weiter versuchte eins in ein Auto einzusteigen, wo die Beifahrertür offen stand. Es konnte aber noch rechtzeitig daran gehindert werden. Nachdem wir die 100 NOK Parkgebühr gelatzt haben, ging es los.
Die Wanderung ist recht anstrengend, besonders die Teile, wo man die Felsen hochkraxeln muss und sich dabei an Ketten hochziehen/festhalten kann. Man wird jedoch fündig einer fantastischen Aussicht auf den Lysefjord und die Berge entschädigt. Besonders bei so einem Königswetter, wie wir es heute hatten mit keinem Wölkchen am Himmel. Nach 2,5 Stunden hatten wir es geschafft und waren am bereits mit Menschen überlaufenem Ziel angekommen. Die "International Crowd" dort war echt interessant. So viele Nationen auf einem kleinen Fleck versammelt. Von der spanischen Familie mit kleinen Kindern (für die die Wanderung laut Infotafel am Startpunkt nicht geeignet ist und die daher entsprechend quengelig waren und die Kleinste musste die halbe Strecke getragen werden) über einen Rastazopf-Jamaikaner (der sich vor, während, bei der Wanderung die ein oder andere Zigarette [hoffentlich ohne zusätzliche Inhaltsstoffe] reinzog und sich fette Beats über seine großen Kopfhörer in die Ohren dröhnen lies), Afrikanern, Asiaten, Franzosen, Italienern, natürlich Deutschen bis hin zur norwegischen Mädel-Sport-oder-Tanz-Gruppe(?) und weiteren war alles dabei. Um auf das eigentliche Ziel zu kommen, dem 5 Kubikmeter großen Stein, der in einer Felsspalte eingeklemmt ist und so über dem Fjord "schwebt", musste man sich anstellen. Viele gingen 3,4,5 mal auf den Stein um sich mal im Trainingsanzug, mal halbnackt auf dem Stein ablichten zu lassen. Wir müssen so 1,5 Stunden dort gewesen sein und das Spektakel beobachtet haben. Wir habe natürlich auch Fotos auf dem Stein gemacht und an der Felskante zum Fjord. Dann ging es den gleichen Weg zurück.
Zurück am Parkplatz wurden wir wieder von den Schafen empfangen. Eines war sehr zutraulich und hat uns an der Hand geleckt und geschaut was wir so im Auto haben. Im Øygardstøylen hab ich mir dann noch ein Eis besorgt und dann ging es wieder auf den Weg zurück in die Hütte. Dort gab es mal wieder Nudeln und nun fallen wir müde ins Bett.
Am Freitag morgen sind sehr früh die Schafe von der anderen Straßenseite an unserer Hütte vorbei auf die Wiese dahinter umgezogen. Ich habe davon garnix mitbekommen, obwohl es ein lautes Gebimmel gewesen sein muss.
Um halb neun klingelte der Wecker, um halb zehn ging es los zum Øygardstøylen. Der Weg dorthin war voller Schafe und alle liefen sie auf oder an der Straße rum. Dieses Wochenende ist wohl Schafabtrieb und die tausenden Schafe werden zusammen getrieben. Am Øygardstøylen wurden wir auf dem Parkplatz auch erstmal von Schafen begrüßt. Zwei Autos weiter versuchte eins in ein Auto einzusteigen, wo die Beifahrertür offen stand. Es konnte aber noch rechtzeitig daran gehindert werden. Nachdem wir die 100 NOK Parkgebühr gelatzt haben, ging es los.
Die Wanderung ist recht anstrengend, besonders die Teile, wo man die Felsen hochkraxeln muss und sich dabei an Ketten hochziehen/festhalten kann. Man wird jedoch fündig einer fantastischen Aussicht auf den Lysefjord und die Berge entschädigt. Besonders bei so einem Königswetter, wie wir es heute hatten mit keinem Wölkchen am Himmel. Nach 2,5 Stunden hatten wir es geschafft und waren am bereits mit Menschen überlaufenem Ziel angekommen. Die "International Crowd" dort war echt interessant. So viele Nationen auf einem kleinen Fleck versammelt. Von der spanischen Familie mit kleinen Kindern (für die die Wanderung laut Infotafel am Startpunkt nicht geeignet ist und die daher entsprechend quengelig waren und die Kleinste musste die halbe Strecke getragen werden) über einen Rastazopf-Jamaikaner (der sich vor, während, bei der Wanderung die ein oder andere Zigarette [hoffentlich ohne zusätzliche Inhaltsstoffe] reinzog und sich fette Beats über seine großen Kopfhörer in die Ohren dröhnen lies), Afrikanern, Asiaten, Franzosen, Italienern, natürlich Deutschen bis hin zur norwegischen Mädel-Sport-oder-Tanz-Gruppe(?) und weiteren war alles dabei. Um auf das eigentliche Ziel zu kommen, dem 5 Kubikmeter großen Stein, der in einer Felsspalte eingeklemmt ist und so über dem Fjord "schwebt", musste man sich anstellen. Viele gingen 3,4,5 mal auf den Stein um sich mal im Trainingsanzug, mal halbnackt auf dem Stein ablichten zu lassen. Wir müssen so 1,5 Stunden dort gewesen sein und das Spektakel beobachtet haben. Wir habe natürlich auch Fotos auf dem Stein gemacht und an der Felskante zum Fjord. Dann ging es den gleichen Weg zurück.
Zurück am Parkplatz wurden wir wieder von den Schafen empfangen. Eines war sehr zutraulich und hat uns an der Hand geleckt und geschaut was wir so im Auto haben. Im Øygardstøylen hab ich mir dann noch ein Eis besorgt und dann ging es wieder auf den Weg zurück in die Hütte. Dort gab es mal wieder Nudeln und nun fallen wir müde ins Bett.
Donnerstag, 30. August 2012
Hardangervidda
In unserer schönen Hütte mit fließend Wasser, Toilette und Küche, haben wir Mittwoch einen relaxten Tag verbracht. Ich habe die Nacht in der Hütte kaum geschlafen und auch Steffi hatte einen unruhigen Schlaf. Lag nicht an unbequemen Betten, sondern vielleicht an der ungewohnten Umgebung. Nach drei Monaten im Multivan, ist man so einen "Luxus" ja garnicht mehr gewohnt. ;)
In einem der vorherigen Urlaube hier in Norwegen, hörten wir auf einem Campingplatz im Bad ein deutsches Paar sagen: "Das schöne an Norwegen ist doch, dass man mal von seinem Luxus runterkommt!". Es ist ja nicht so, dass man in Norwegen keinen Luxus(-Urlaub) haben könnte. Nein, ganz im Gegenteil, es gibt jede Menge teure Hotels und allerlei Möglichkeit einen teuren und luxuriösen Urlaub hier zu verbringen. Aber die schönste Art dieses Land zu bereisen ist eine andere. Die, die wir gewählt haben und die wohl die meisten Urlauber und auch norwegische Touristen selbst wählen. Daher passt die o. g. Aussage ganz gut und wird von uns immer wieder mal als "Running-Gag" in passenden Situationen eingeworfen. ;)
Passend zu diesem Spruch haben wir auch das Ferienhaus gebucht, für unsere letzte Woche zu dritt hier. Aber dazu mehr, wenn wir dort sind. ;)
Neben einem gemeinsamen Spaziergang in Gummistiefeln über matschige Wege, wo ich - nebenbei erwähnt - ausgerutscht bin und mich in den Dreck gesetzt habe, hat Steffi gemalt und ich Fotos bearbeitet. Leider konnte ich diese nicht hochladen, da das WLAN hier rumzickt. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich dies aber tun und die treuen Leser hier mit neuem Bildmaterial versorgen. Ansonsten habe ich heute Derrick mit norwegischen Untertiteln geschaut. Kommt immer um 17 Uhr. Die Norweger stehen voll auf Derrick. Nicht schlecht für uns Deutsche zum Norwegisch lernen. Das habe ich übrigens auch mal getan mit unserer "Norwegisch aktiv" CD-Rom. Ansonsten gab es mal wieder Nudeln. ;)
Morgen gehts weiter südlich. Eigentlich wollten wir ja noch den Kjeragbolten besteigen, aber die Aussichten sind nicht so gut. Mal sehen. Ansonsten gehen wir ins Badeland in Hovden. :)
Langsam nähert sich das Ende unserer Reise. Wir freuen uns auf die letzten beiden Wochen mit unseren Freunden, aber momentan garnicht auf den Tag an dem wir wieder ins hektische, überbevölkerte Deutschland zurück müssen.
In einem der vorherigen Urlaube hier in Norwegen, hörten wir auf einem Campingplatz im Bad ein deutsches Paar sagen: "Das schöne an Norwegen ist doch, dass man mal von seinem Luxus runterkommt!". Es ist ja nicht so, dass man in Norwegen keinen Luxus(-Urlaub) haben könnte. Nein, ganz im Gegenteil, es gibt jede Menge teure Hotels und allerlei Möglichkeit einen teuren und luxuriösen Urlaub hier zu verbringen. Aber die schönste Art dieses Land zu bereisen ist eine andere. Die, die wir gewählt haben und die wohl die meisten Urlauber und auch norwegische Touristen selbst wählen. Daher passt die o. g. Aussage ganz gut und wird von uns immer wieder mal als "Running-Gag" in passenden Situationen eingeworfen. ;)
Passend zu diesem Spruch haben wir auch das Ferienhaus gebucht, für unsere letzte Woche zu dritt hier. Aber dazu mehr, wenn wir dort sind. ;)
Neben einem gemeinsamen Spaziergang in Gummistiefeln über matschige Wege, wo ich - nebenbei erwähnt - ausgerutscht bin und mich in den Dreck gesetzt habe, hat Steffi gemalt und ich Fotos bearbeitet. Leider konnte ich diese nicht hochladen, da das WLAN hier rumzickt. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich dies aber tun und die treuen Leser hier mit neuem Bildmaterial versorgen. Ansonsten habe ich heute Derrick mit norwegischen Untertiteln geschaut. Kommt immer um 17 Uhr. Die Norweger stehen voll auf Derrick. Nicht schlecht für uns Deutsche zum Norwegisch lernen. Das habe ich übrigens auch mal getan mit unserer "Norwegisch aktiv" CD-Rom. Ansonsten gab es mal wieder Nudeln. ;)
Morgen gehts weiter südlich. Eigentlich wollten wir ja noch den Kjeragbolten besteigen, aber die Aussichten sind nicht so gut. Mal sehen. Ansonsten gehen wir ins Badeland in Hovden. :)
Langsam nähert sich das Ende unserer Reise. Wir freuen uns auf die letzten beiden Wochen mit unseren Freunden, aber momentan garnicht auf den Tag an dem wir wieder ins hektische, überbevölkerte Deutschland zurück müssen.
Montag, 27. August 2012
Aurlandsfjellet
Montag sind wir über das Aurlandsfjellet nach Aurland gefahren. Der Weg über das Fjell wird auch Snøvegen (Der Schneeweg) genannt. Schnee gab es zwar nicht mehr so viel, aber die Reste und die Höhe der Straßenbegrenzungsstangen lassen erahnen wieviel Schnee hier in den nächsten Monaten wieder liegen wird. Der Weg führt durch fantastische Landschaft und wir hatten einmaliges Wetter. Unterwegs gibt es auf der 48 km langen Strecke viele interessante Punkte und Rastplätze für eine kurze Pause oder einen Fotostopp. Der Snøvegen führt von Meeresniveau bis zu einer Höhe von 1309 m über dem Meer. Unsere Bremsen quittierten dies bei der Abfahrt am Ende mit Geqietsche. Vor zwei Jahren wollten wir schon einmal den Snøvegen fahren, da war er aber noch gesperrt. Damals sind wir die Alternative durch den Berg gefahren, der Aurlandstunnel (Lærdalstunnel), welcher mit 25 km Länge der längste Straßentunnel der Erde ist.
In Aurland angekommen, sind wir kurz durch den Ort und ein Geschäft geschlendert. Über ein WLAN habe ich dann ein Ferienhaus in Südnorwegen für die letzte Woche, bevor unsere Freunde kommen, gebucht. Danach ging es weiter auf der 50, wo wir erstmal vor einem Tunnel von einer Ampel mit 5minütiger Wartezeit gestoppt wurden, ehe wir den lichtarmen Tunnel mit einer 90 Grad-Kurve darin durchfahren durften. Auf der weiteren Strecke gab es noch den ein oder anderen Tunnel mit teilweise wenig bis gar kein Licht und das bei Längen von mehreren Kilometern. Auch die Fahrt auf der 50 hat uns sehr gefallen. Hier gab es sehr viele Schafe und drei davon schienen etwas lebensmüde, als sie sich entschlossen zwischen einem vor uns fahrenden Bus und uns die Straße zu überqueren. Ich hatte Mühe noch rechtzeitig abzubremsen, aber es ist glücklicherweise keiner zu Schaden gekommen.
Nach einem Tag mit Strahlendem Sonnenschein kamen wir dann schlussendlich bei Borklund Camping an, wo wir uns entschlossen die Nacht zu bleiben und mal wieder Wäsche zu waschen. Auf dem Platz wimmelte es von Holländern. Außerdem konnten wir ein riesiges Wohnmobil bestaunen. Keine Ahnung wie lang es war und wie es dahin gekommen ist, aber es war sehr groß, bestimmt sehr teuer und sogar seitlich ausfahrbar. Wir kamen uns mit unserem VW Bus sehr mickrig vor. Der Campingplatz ist allerdings zu empfehlen. Ein kleiner Platz mit guter Ausstattung.
Dienstag ging es dann weiter über die Hardangervidda, die größte Hochebene Europas. Leider schüttete es aus Kübeln, aber in einem vorherigen Urlaub konnten wir hier schon Sonnenschein erleben. Gegen Ende des Fjells haben wir uns eine Hütte bei Liseth Hytter og Pensjonat gegönnt, in der wir nun zwei Tage bleiben. Es ist schön mal soviel Platz zu haben und sich hinsetzen zu können bzw. etwas bewegen. ;)
In Aurland angekommen, sind wir kurz durch den Ort und ein Geschäft geschlendert. Über ein WLAN habe ich dann ein Ferienhaus in Südnorwegen für die letzte Woche, bevor unsere Freunde kommen, gebucht. Danach ging es weiter auf der 50, wo wir erstmal vor einem Tunnel von einer Ampel mit 5minütiger Wartezeit gestoppt wurden, ehe wir den lichtarmen Tunnel mit einer 90 Grad-Kurve darin durchfahren durften. Auf der weiteren Strecke gab es noch den ein oder anderen Tunnel mit teilweise wenig bis gar kein Licht und das bei Längen von mehreren Kilometern. Auch die Fahrt auf der 50 hat uns sehr gefallen. Hier gab es sehr viele Schafe und drei davon schienen etwas lebensmüde, als sie sich entschlossen zwischen einem vor uns fahrenden Bus und uns die Straße zu überqueren. Ich hatte Mühe noch rechtzeitig abzubremsen, aber es ist glücklicherweise keiner zu Schaden gekommen.
Nach einem Tag mit Strahlendem Sonnenschein kamen wir dann schlussendlich bei Borklund Camping an, wo wir uns entschlossen die Nacht zu bleiben und mal wieder Wäsche zu waschen. Auf dem Platz wimmelte es von Holländern. Außerdem konnten wir ein riesiges Wohnmobil bestaunen. Keine Ahnung wie lang es war und wie es dahin gekommen ist, aber es war sehr groß, bestimmt sehr teuer und sogar seitlich ausfahrbar. Wir kamen uns mit unserem VW Bus sehr mickrig vor. Der Campingplatz ist allerdings zu empfehlen. Ein kleiner Platz mit guter Ausstattung.
Dienstag ging es dann weiter über die Hardangervidda, die größte Hochebene Europas. Leider schüttete es aus Kübeln, aber in einem vorherigen Urlaub konnten wir hier schon Sonnenschein erleben. Gegen Ende des Fjells haben wir uns eine Hütte bei Liseth Hytter og Pensjonat gegönnt, in der wir nun zwei Tage bleiben. Es ist schön mal soviel Platz zu haben und sich hinsetzen zu können bzw. etwas bewegen. ;)
Sonntag, 26. August 2012
Von Rondane bis Lærdal
Nun sind wir entgegen unserer Planung nicht durch das Grimsdal gefahren, da das Wetter nicht so pralle war und an der Mautstation nur mit Kreditkarte gezahlt werden kann. Wir sind stattdessen eine längere Autotour gefahren auf Strecken, die wir gerne noch fahren wollten. So sind wir erstmal nach Lom gedüst, wo wir ja schon waren als wir uns am Galdhøppigen versucht hatten. Dort waren wir noch einmal in der tollen Bäckerei und haben uns wieder leckeren Gulrotkake gekauft. Nachdem wir diesen im Auto verspeist haben, ging es weiter über das Sognefjell. Hier lag teilweise immer noch Schnee. Vom Sognefjell sind wir auf den Mautweg "Tindevegen" abgebogen. Am Anfang der Straße gibt es keine Information, was der Spaß denn kosten soll, aber man erfährt auf einem großen Schild, dass man nur mit Kreditkarte zahlen kann. 1 km vor der Mautstation auf der Hälfte des Weges, ist dann zu lesen das es 70 NOK kostet. Über den Pass begleiten einen auch drei Hochspannungsleitungen. Bei der Abfahrt runter ins Tal fingen unsere Bremsen an zu quietschen... sind wohl heiß gelaufen. ;)
Auf der tunnelreichen 53 sind wir dann noch bis Lærdal weiter, wo wir auf den Campingplatz übernachtet haben.
Auf der tunnelreichen 53 sind wir dann noch bis Lærdal weiter, wo wir auf den Campingplatz übernachtet haben.
Samstag, 25. August 2012
Moschusochsensafari
Pünktlich um halb 9 sind wir und das Wohnmobil der deutschen Familie, die mit uns die Moschusochsentour gebucht hat, vom Campingplatz gestartet. Als wir wie verabredet in Hjerkinn am Bahnhof ankamen, kam auch schon unser Guide und begrîlüßte uns und ging mit uns erst einmal in den Bahnhofswarteraum. Dort hat er uns erstmal ein paar Dinge über Moschustiere (wie er sie nannte ;)) erzählt. 60 km/h können die bis zu 500 kg schweren Kolosse schnell werden. Und sie stammen von den Schafen ab. Das Fell ist sehr leicht, weich und warm. Im Dovrefjell Nationalpark leben ungefähr 350 Exemplare. Ursprünglich wurden 12 kleine Moschusochsen von Grönland dort angesiedelt.
Danach ging es mit dem Auto zum Startpunk unserer Wanderung zu den Moschustieren. Unterwegs mussten wir mehrere Bäche überqueren. Es ging ausschließlich über flaches Terrain. Nach ca. 9 km haben wir sie dann endlich gesichtet: Eine kleine Gruppe von vier Teenager-Moschusochsen. In ungefähr 200m Abstand (näher sollte man den Tieren nicht auf die Pelle rücken) haben wir sie dann beobachtet und Brotzeit gemacht. Leider etwas weit weg für mein Objektiv um schöne bildausfüllende Fotos zu machen. In etwas weiterer Entfernung haben wir an einer Hütte dann noch einen älteren Moschusochsen gesehen.
Nach einiger Zeit ging es dann wieder zurück zum Parkplatz, so dass wir ca. 18-20 km gewandert sind. Im März/April kann man mit etwas Glück die Tiere schon in der Nähe der E6 sehen und sich so einen langen Marsch ersparen.
Das Wetter war mal wieder besser als erwartet. Nach der Wanderung wollten wir uns noch Moschusochsenbratwurst besorgen in der nahen Kongvold Fjellstue. Leider gab es aber dieses Jahr keine mehr, alles verkauft. Da die Tiere nicht gejagt werden, gibt es diese auch nur, wenn z. B. ein verletztes Tier getötet werden musste.
Also fuhren wir weiter Richtung Folldal, wo wir einkauften und auf den Turistveg Rondane (den wir vor Drei Jahren sowie letztes Jahr schon gefahren sind) abbogen. Hier sind wir jetzt bei Skogli Camping untergekommen und haben ums das erste Mal Kartoffel-Gemüse-Pfanne zubereitet. Inzwischen hat etwas Regen eingesetzt, aber morgen Mittag, wenn wir ins Grimsdal fahren wollen, soll es gut sein.
Danach ging es mit dem Auto zum Startpunk unserer Wanderung zu den Moschustieren. Unterwegs mussten wir mehrere Bäche überqueren. Es ging ausschließlich über flaches Terrain. Nach ca. 9 km haben wir sie dann endlich gesichtet: Eine kleine Gruppe von vier Teenager-Moschusochsen. In ungefähr 200m Abstand (näher sollte man den Tieren nicht auf die Pelle rücken) haben wir sie dann beobachtet und Brotzeit gemacht. Leider etwas weit weg für mein Objektiv um schöne bildausfüllende Fotos zu machen. In etwas weiterer Entfernung haben wir an einer Hütte dann noch einen älteren Moschusochsen gesehen.
Nach einiger Zeit ging es dann wieder zurück zum Parkplatz, so dass wir ca. 18-20 km gewandert sind. Im März/April kann man mit etwas Glück die Tiere schon in der Nähe der E6 sehen und sich so einen langen Marsch ersparen.
Das Wetter war mal wieder besser als erwartet. Nach der Wanderung wollten wir uns noch Moschusochsenbratwurst besorgen in der nahen Kongvold Fjellstue. Leider gab es aber dieses Jahr keine mehr, alles verkauft. Da die Tiere nicht gejagt werden, gibt es diese auch nur, wenn z. B. ein verletztes Tier getötet werden musste.
Also fuhren wir weiter Richtung Folldal, wo wir einkauften und auf den Turistveg Rondane (den wir vor Drei Jahren sowie letztes Jahr schon gefahren sind) abbogen. Hier sind wir jetzt bei Skogli Camping untergekommen und haben ums das erste Mal Kartoffel-Gemüse-Pfanne zubereitet. Inzwischen hat etwas Regen eingesetzt, aber morgen Mittag, wenn wir ins Grimsdal fahren wollen, soll es gut sein.
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